Endometriose
Als Endometriose wird das Vorkommen von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter bezeichnet. Sie betrifft mindestens 15 % der geschlechtsreifen Frauen und ist häufig mit einer Kinderlosigkeit assoziiert. Hauptsymptome sind Schmerzen vor und während der Regel sowie beim Geschlechtsverkehr. Die Symptome können auch fehlen bzw. die Stärke der Beschwerden korreliert nicht immer mit der Ausdehnung der Herde. Die Sterilität kann ganz im Vordergrund stehen. Die Endometriose ist gut mit Hormonen, unter Umständen in Kombination mit einer Operation, behandelbar. Eine exakte endoskopische bzw. feingewebliche Diagnostik ist wesentliche Grundlage für den Erfolg der Therapie.
Behandlung/ Therapie
DIAGNOSTIK
- Anamnese, Regelkalender, bestehender Kinderwunsch?
- Schmerz- und Fertilitätsbeurteilung
- Gynäkologische Untersuchung
- Funktionsdiagnostik (Ultraschall, Laparoskopie mit Gewebeproben ggf. mit endoskopischer u. weiterführender Sterilitätsdiagnostik)
THERAPIE
Konservative Therapie
- Hormontherapie primär und/oder postoperativ
- Schmerztherapie
- weiterführende Sterilitätsbehandlung
Operative Therapie - endoskopische ggf. abdominale Verfahren
- Exzision bzw. Koagulation oder Ausschälung von Endometrioseherden, Lösung von Verwachsungen schon bei diagnostischer Laparoskopie als organerhaltende Eingriffe (single- port- Technik). Entfernung von Endometriosen außerhalb der Bauchhöhle, operative Methode je nach Lokalisation
Behandelnder Arzt
Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Prof. Dr. Alexander Mustea
Stellv. Klinikdirektor
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Tamara Usichenko
Geschäftsbereich Patientenmanagement
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