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Renommierter Gustav-Bucky-Preis für wegweisende Forschung in der Radiologie geht an Dr. Fiona Mankertz

 

Als eine der jüngsten Preisträger*innen hat Frau Dr. Fiona Mankertz, Assistenzärztin am Institut für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie der Unimedizin Greifswald, den renommierten Gustav-Bucky-Preis der Berliner Röntgengesellschaft erhalten. Diese Auszeichnung würdigt ihre Dissertation, die innovative Ansätze zur Verbesserung der Bildgebung und Patientensicherheit im Bereich der Radiologie aufzeigt.

In ihrer Arbeit befasst sich Frau Dr. Mankertz mit der Optimierung der Thermoablation – einem minimalinvasiven Verfahren, das vor allem zur Behandlung von Tumoren in der Leber, Niere, Lunge und im Knochen eingesetzt wird. Ziel der Thermoablation ist es, Tumorgewebe präzise durch Hitzeeinwirkung zu zerstören. Bisher wird die Größe des behandelten Gewebes jedoch durch die Bildung einer Karbonschicht begrenzt, die die Wärmeausbreitung einschränkt.

Um diese Herausforderung zu lösen, hat Frau Dr. Mankertz in ihrer Forschung abstandgenerierende Prototypen entwickelt, sogenannte „Abstandshalter“. Diese sollen während der Behandlung die Karbonisation im Gewebe verzögern oder verhindern, wodurch das Ablationsvolumen gezielt gesteuert und vergrößert werden kann. Das Ergebnis: eine präzisere und potenziell sicherere Anwendung der Thermoablation.

Der Gustav-Bucky-Preis der Berliner Röntgengesellschaft wird an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verliehen, die mit ihren Forschungsarbeiten zukunftsweisende Impulse für die Radiologie geben. Frau Dr. Mankertz Forschung könnte die Anwendung der Thermoablation nachhaltig verbessern und so vielen Patient*innen zugutekommen.

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Bild: Berliner Röntgengesellschaft