Ratenabhängigkeit von elektrisch evozierten frühen Hirnstammpotentialen bei postlingual ertaubten CI-Patienten

Kurzbeschreibung

Die Cochlea-Implantat(CI)-Versorgung setzt unter anderem einen funktionierenden Hörnerv voraus, um das gewünschte Versorgungsziel zu erreichen. Ein Versorgungsziel kann beispielsweise eine möglichst gute Sprachverständlichkeit in ruhigen Umgebungen mit dem CI sein. Zwar kann die Sprachverständlichkeit in ruhiger Umgebung nach neusten wissenschaftlichen Analysen aus den Befunden, die vor der Operation erhoben wurden, grob geschätzt werden, doch treten immer wieder Fälle auf, bei denen sich das Versorgungsziel nicht wie gewünscht einstellt. Eine mögliche Ursache dafür kann eine Synchronisationsstörung des Hörnervs sein. Derartige Synchronisationsstörungen lassen sich objektiv mit Methoden der nicht-invasiven Hirnstammaudiometrie (BERA) messen. Für akustisch hörende Menschen sind für die Diagnostik von Synchronisationsstörungen des Hörnervs Referenzwerte in wissenschaftlichen Studien erhoben worden. Für Menschen die ein CI tragen, liegen derartige Referenzwerte nicht vor. Das Ziel unserer Studie ist es Referenzwerte der elektrisch durch das CI stimulierten Hirnstammaudiometrie (EBERA) an CI-Trägern zu erheben, die das erwartete Versorgungsergebnis bereits erreicht haben.

DRKS - Deutsches Register Klinischer Studien

Weitere Informationen zu Ein-  und Ausschlusskriterien, dem Ablauf der Studie und dem aktuellen Stand sind im Deutschen Register Klinischer Studien (DRKS) zu finden unter: DRKS00026195

Ansprechpartner

Dr. rer. med. Dipl.-Ing. Oliver C. Dziemba