Herzlich Willkommen in der Kinderurologie

Kinderurologische Notfälle

Für kinderurologische Notfälle stehen wir Ihnen rund um die Uhr an 365 Tagen zur Verfügung.

Zu den kinderurologischen Notfällen gehören:

  • der akute Hodenschmerz
  • der fieberhafte Harnwegsinfekt
  • die Nierenkolik bei Nierensteinen
  • Verletzungen im Genitalbereich durch Trauma
  • Entzündungen der Vorhaut und Paraphimose

Harntransportstörung

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Vesikoureteraler Reflux

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Hypospadie

Definition

Eine Hypospadie ist eine angeborene Fehlbildung der Harnröhre bei Jungen. Diese endet nicht an der Spitze der Glans sondern an der Unterseite des Penis. Eine Folge ist die schlechte Kontrollierbarkeit des Harnstrahls. Zusätzlich kann eine Penisschaftkrümmung (Chordee) auftreten, die je nach Ausmaß bei Erektion Schmerzen verursachen und zu einer deutlichen Einschränkung beim Geschlechtsverkehr führen kann. Die psychosoziale Entwicklung des Kindes, insbesondere in der Pubertät, wird dadurch deutlich negativ beeinflusst.

Behandlung/Therapie

Der ideale OP-Zeitpunkt liegt zwischen dem 12. und 18. Lebensmonat. Die meisten Hypospadien (ca. 85%) treten im Bereich des distalen Penisschafts auf. Bei der Operation wird der fehlende Teil der Harnröhre rekonstruiert und die Penisschaftverkrümmung korrigiert. Ein Blasenkatheter zur Schienung der neuen Harnröhre ist notwendig. In unserer Klinik kann sich der Patient nach der OP in vollem Umfang bewegen und muss nicht mehr im Bett fixiert werden. Der Krankenhausaufenthalt beträgt nur vier Tage. Die Nachsorge erfolgt in unserer kinderurologischen Sprechstunde (klinische Kontrolle).

Eingesunkener Penis

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Sprechstunde für Kinderund Jugendliche mit Einnässen, Verstopfung oder Stuhlschmieren

Die Kontrolle der Harnblasenfunktion ist eine komplizierte Sache. Die Voraussetzungen für eine bewusste Blasenentleerung werden zwischen dem 18. und 24. Lebensmonat geschaffen. In diesem Alter reifen die hierfür notwendigen Nervenbahnen aus, die die Signale unter anderem von der Harnblase zum Gehirn und vom Gehirn zurück zu den Schaltzentren im Rückenmark, zur Harnblase und dem Beckenboden transportieren. Zusätzlich müssen auch die übergeordneten Zentren im Gehirn erst ausreifen, bevor Wasserlassen und Stuhlgang vom reflektorischen zum willentlichen Vorgang werden.

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