MIGRA-MD: Strukturierte fachärztliche Migräneversorgung - multimodal und digital

Teilnehmer*innen erhalten Zugang zu einer App, mit der sie ihre Kopfschmerzen als digitales Tagebuch erfassen können. Zusätzlich bietet ein Portal die Möglichkeit, Beschwerden und Informationen zur bisherigen Behandlung zu teilen. In einem persönlichen Gespräch mit einem Facharzt oder einer Fachärztin erfolgt eine strukturierte Diagnostik. Im Anschluss erhalten die Patient*innen digitale Schulungsmaterialien sowie Anleitungen für eine nicht-medikamentöse Migränebehandlung. Sowohl die Patient*innen als auch die behandelnden Ärzt*innen können Expert*innen der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft per Videosprechstunde konsultieren. Auch die Hausärztin oder der Hausarzt wird in die Behandlung eingebunden, um eine kontinuierliche Versorgung sicherzustellen.

Die Wirksamkeit dieses neuen Versorgungsansatzes wird in einer randomisierten kontrollierten Studie untersucht. Dabei vergleichen wir eine Gruppe, die nach dem neuen Versorgungsmodell behandelt wird, mit einer Gruppe, die die bisherige Standardversorgung erhält. Gemessen werden u.a. die Anzahl der Kopfschmerztage, die Einschränkungen im Alltag und die Lebensqualität. Zusätzlich prüfen wir, wie gut die Maßnahme angenommen und genutzt wird sowie die Kosten.

 

Ansprechpartner*innen (Evaluation):

 

 

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