Worum es geht
Die Bereitschaft zur Studienteilnahme hat in der Bevölkerung mit den Jahren immer weiter abgenommen. Geringe und selektive Teilnahme- und Halteraten können zu Verzerrungen der Ergebnisse führen, die keine Aussagen zu der Gesamtpopulation erlauben. Im Rahmen von bevölkerungsbezogenen Interventionsstudien können Personengruppen systematisch benachteiligt und gesundheitliche Ungleichheiten weiter verstärkt werden. Aktivitäten für das Erreichen von hohen Teilnahme- und Halteraten in bevölkerungsbezogenen Studien sind von zentraler Bedeutung, sind bisher aber nur unzureichend erforscht. Das Ziel dieser Studie ist die Identifikation und Bewertung von Strategien zur Erhöhung der Teilnahme und des Verbleibs in bevölkerungsbezogenen Studien in Deutschland.
Projektleitung: Bianca Biedenweg, M.Sc. • Dr. Esther Henning
Kooperation: Prof. Dr. Mandy Roheger (Universität Oldenburg)
Projektförderung: Anschubfinanzierung zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses der Abteilung
Projektlaufzeit: seit August 2022
Studienregistrierung: Die Studie wurde im International Prospective Register of Systematic Reviews (PROSPERO) präregistriert (ID: CRD42022348338)