Das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) wurde im April 2020 gegründet, um die klinische COVID-19-Forschung der gesamten Universitätsmedizin zu koordinieren. Seither arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller 37 deutschen Standorte der Universitätsmedizin unter dem Dach des NUM auf gemeinsamen Plattformen in interdisziplinären Forschungsprojekten zusammen. Die Forschungsprojekte des NUM sind kliniknah und streben nach unmittelbar praxisrelevanten Erkenntnissen, um Patientinnen und Patienten besser zu versorgen oder große Krisen im Bereich der Öffentlichen Gesundheit besser zu managen. Dafür hat das Netzwerk spezialisierte Forschungsinfrastrukturen aufgebaut. Diese methodischen, technischen und organisatorischen Plattformen werden im NUM vorgehalten und können für verschiedenste klinische Forschungsprojekte genutzt werden, beispielsweise um die Datenerfassung und das Daten- und Bioproben-Management für große, multizentrische klinische Studien zu unterstützen. Das NUM wird durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt gefördert und an der Charité – Universitätsmedizin Berlin koordiniert.
In der ersten Förderphase (05/2020 – 12/2021) beteiligte sich die Universitätsmedizin Greifswald bereits an 6 von 13 Projekten. In der zweiten Förderphase (01/2022 – 06/2025) beteiligt sich die UMG nun an insgesamt 16 von 21 Projekten, darunter 5 von 7 in der Infrastrukturlinie, 8 von 11 in der Forschungslinie und 3 von 3 in der ad-hoc Linie. Koordiniert werden die Aktivitäten im NUM über die Nationale Task Force, die von einer zentralen (Koordinierungsstelle) und dezentralen (Lokale Stabsstellen) Managementstruktur unterstützt wird.
Weitere Informationen: https://www.netzwerk-universitaetsmedizin.de
Forschungslinie