Skip navigation

Zentrum für angeborene Fehlbildungen

Beteiligte Einrichtungen:

  • Herzfehler (VSD, ASD, Fallot, TGA)
  • Multizystische Nierendysplasie
  • Harntransportstörung
  • Neuralrohrdefekt
  • Klumpfuß
  • Skelettdysplasie
  • Lippen-Kiefer-Gaumenspalte
  • VACTERL-Assoziation
  • Hydrozephalus
  • Chromosomenaberration

Das Institut für Humangenetik bietet einen regelmäßigen Konsiliardienst für das Eltern-Kind-Zentrum an. Dies beinhaltet interdisziplinäre vorgeburtliche Konsile für die Fach­bereiche Spezielle Gynäkologie und Geburtshilfe inklusive DEGUM-II-Sonografie, Kinder- und Jugendmedizin mit Neonatologie und Kinderkardiologie, Kinderchirurgie und Kinderurologie sowie Neurochirurgie, HNO-Heilkunde und Mund-Kiefer- und Gesichts­chirurgie. Die Einordnung angeborener Fehlbildungen in definierte Symptomen­komplexe verlangt umfangreiche klinische Erfahrung und den Einsatz von Daten­banken. Ergebnisse bildgebender Verfahren – Sonografie, Magnetresonanztomografie und ggf. Röntgen­diagnostik – fließen dazu in die fachärztliche Beurteilung ein. Die weitere wissenschaft­liche und diagnostische Abklärung klinischer Verdachts­diagnosen erfolgt durch spezielle molekular- und zyto­genetische Laboranalysen. So wird beispielsweise bei angeborenen Darmpassagestörungen oder nach auffälligem Neugeborenenscreening für das Mukoviszidose-Zentrum Mecklenburg-Vorpommern die molekulargenetische Diagnostik und die humangenetische Familienberatung durchgeführt. Bei unklaren Syndromen kommen neue Sequenzierverfahren zum Einsatz. Interessante oder noch ungelöste Fälle werden regel­mäßig mit Kollegen anderer Institute und niedergelassenen Humangenetikern im Nord­deutschen Syndromclub diskutiert.

Diagnostik- und Forschungsschwerpunkte der Greifswalder Humangenetik sind u.a. erbliche Gefäßfehlbildungen, v. a. die zerebralen kavernösen Malformationen (CCM), erbliche Muskelerkrankungen (z. B. Muskeldystrophie Duchenne und Becker) und erbliche Störungen der Blutgerinnung (z. B. Hämophilie A und B). Molekulargenetische Analysen werden z.T. exklusiv für das gesamte Bundesgebiet durchgeführt.

Durch die Zusammenführung der Greifswalder und der Neubrandenburger Humangenetik werden Patienten aus drei Landkreisen Mecklenburg-Vorpommerns sowie aus Nordbrandenburg stationär und ambulant betreut. 

Wir verbinden Sie mit einem Ansprechpartner über unser Sekretariat:

Telefon: 03834 86-5371
E-Mail: humangenetikuni-greifswaldde

Prof. Dr. med. U. Felbor
Institut für Humangenetik

der Universitätsmedizin Greifswald
-Körperschaft des öffentlichen Rechts-
Fleischmannstraße 42-44
17475 Greifswald

Mitarbeiter:

  • Dr. med. Thorsten Volgmann
  • Leitende Schwester: Annette Eichstedt
  • Studenten der Humanmedizin ab 7. Semester

Arbeitsinhalte:

  • Sonographische Diagnostik in der Schwangerschaft
  • Ersttrimesterscreening
  • Nichtinvasive Pränataäldiagnostik (Biochemie, Harmony-Test)
  • Invasive Pränataldiagnostik (Amniozentesen)
  • Frühe Fehlbildungsfeindiagnostik mit fetaler Echokardiographie bei Risikograviditäten
  • Zweittrimesterscreening: Fehlbildungsfeindiagnostik mit fetaler Echokardiographie
  • Betreuung von Risikograviditäten im gesamten Schwangerschaftsverlauf (Plazentainsuffizienz, Gestationsdiabetes, maternaler Hochdruck, fetale Infektionen, immunologische Erkrankungen, fetale Fehlbildungen und Herzfehler)
  • Studentische Ausbildung

 

Wir verbinden Sie mit einem Ansprechpartner über unser Sekretariat:

Tel. +49 3834 517786
E-Mail: prenatalgmxde


Dr. Thorsten Volgmann
Praxis für Pränataldiagnostik
Schillerstrasse 66
17489 Greifswald

Telefon: 03834 517786
Fax: 03834 518336
E-Mail: prenatalgmxcom
Web: www.pränatal-volgmann.de

Die Abteilung für Geburtshilfe und Perinatalmedizin ist Teil der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe an der Universitätsmedizin Greifswald. Als spezialisiertes Zentrum besteht unsere Hauptaufgabe in der Überwachung der Schwangerschaft mit dem Ziel der frühzeitigen Erkennung von kindlichen und mütterlichen Risiken. Wir betreuen in unserer Klinik jährlich ca. 850 Geburten mit einem steigenden Anteil an Risikoschwangerschaften.

Der Pränatale Ultraschall

Wenn bei Ihnen nach Feststellung durch Ihren behandelnden/e Frauenarzt/ -ärztin eine Auffälligkeit besteht, können sie zur weiteren Diagnostik in unserer Klink vorgestellt werden (entspr. DEGUM II). Hierzu gehört insbesondere die Untersuchung mittels moderner 3D und 4D Ultraschallgeräte. Diese ermöglichen schon frühzeitig einen Ausschluss oder die Bestätigung von Erkrankungen und Fehlbildungen Ihres ungeborenen Kindes. Da der Ultraschall eine Untersuchungsmethode ist, die sehr stark vom Untersucher abhängt, ist die Beurteilung der Schwangerschaft und des Kindes rein auf der Basis auswärtiger Ultraschallbilder ist nicht möglich. Daher wird bei jeder Neuvorstellung die Ultraschall-Untersuchung wiederholt. Sollte einmal der seltene Fall auftreten, dass die Diagnose mit dem Ultraschall nicht eindeutig zu stellen ist, so steht uns in Zusammenarbeit mit der Klinik für Diagnostische Radiologie jederzeit die Option einer MRT-Untersuchung von Mutter und ungeborenem Kind zur Verfügung.

Therapie von ungeborenem Kind und / oder schwangerer Mutter

In einigen Situationen ist es von entscheidender Bedeutung für das Kind, schon im Mutterleib eine Therapie zu erhalten. Häufiger notwendige Therapien sind: Behandlung von Infektionskrankheiten, gezielte Gabe von Medikamenten in die Fruchthöhle, Punktion von Zysten.

Fetal Board

Bei festgestellten Erkrankungen und größeren Fehlbildungen besteht der dringende Bedarf nach einer pränatalen Beratung mit Beteiligung aller Fachgebiete. Hierbei kommen verschiedenen Spezialisten der Universitätsklinik Greifswald zusammen, um mit Ihnen und auch unter einander das optimale Vorgehen zu besprechen. Bei einfachen Fehlbildungen ist eine Vorstellung im Fetal Board nicht unbedingt nötig. Bei diesen regelmäßigen Treffen demonstrieren die Gynäkologen im Ultraschall die Auffälligkeiten. Gemeinsam mit Kinderärzten, Kinder-Chirurgen und wenn nötig weiteren Spezialisten werden die zu erwartenden Konsequenzen diskutiert. Es wird besprochen, welches der optimale Geburtsmodus ist, was an sofortigen Therapiemaßnahmen nach der Entbindung zu erfolgen hat und welche weiteren Behandlungsmöglichkeiten in Betracht kommen. Manchmal stellt sich jedoch auch die schwierigste Frage - welche langfristigen Entwicklungschancen für Ihr Kind zu erwarten sind.

Wir verbinden Sie mit einem Ansprechpartner über unser Sekretariat:

Telefon: 03834 86-6500
E-Mail: frauenklinikuni-greifswaldde

 

Univ.-Prof. Dr. med. Marek Zygmunt
Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Universitätsmedizin Greifswald
-Körperschaft des öffentlichen Rechts-
Ferdinand-Sauerbruchstraße
17475 Greifswald

Die Neonatologie (Prof. Dr. M. Heckmann, OA Dr. K. Linnemann) der Universitätsmedizin hat 12 Beatmungsplätze und zusätzlich 15 Überwachungsplätze. Schwerkranke Neugeborene und extrem unreife Frühgeborene werden aus einem großen Einzugsgebiet, das von Rügen und Usedom bis nach Pasewalk reicht zur Behandlung hierher verlegt. Durch die hohe Anzahl von bis zu 300 Neugeborenen, davon 40-50 unreife Frühgeborene (Geburtsgewicht <1500g), die wir jedes Jahr behandeln, haben unsere Ärzte und Schwestern die notwendige  große Erfahrung und das geübte Können, die für diese sehr empfindliche Patienten notwendig sind. Die Kinderärzte der Neonatologie betreuen auch die gesunden Neugeborenen der Wochenstation. Sie führen die notwendigen Vorsorgeuntersuchungen durch und beraten die Mütter bei der Ernährung und Betreuung ihrer Kinder. Im Rahmen des Neugeborenennotarztdienstes rücken Ärzte und Schwestern der Neonatologie auch zur Erstversorgung von Neugeborenen in Geburtskliniken der Region Vorpommern aus oder holen kranke Neugeborene ab.

Das Perinatalzentrum der Universitätsmedizin Greifswald entspricht den Anforderungen für die höchste Versorgungsstufe entsprechend der Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses über "Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Versorgung von Früh- und Neugeborenen" (www.g-ba.de) und den Anforderungen für die höchste Versorgungsstufe entsprechend der Empfehlung der wissenschaftlichen Fachgesellschaften "für die strukturellen Voraussetzungen der perinatologischen Versorgung in Deutschland" (leitlinien.net).

Für Kinder jenseits des Neugeborenenalters steht die modern ausgerüstete Kinderintensivstation (Prof. Dr. M. Heckmann, OA H. Bahlmann) mit 8 Beatmungsplätzen zur Verfügung. Hier werden jährlich etwa 350 schwerstkranke Patienten vom Säuglings- bis zum Jugendalter aller Fachgebiete versorgt. Bei Akutproblemen stehen rund um die Uhr qualifizierte Konsiliarärzte mit der gesamten Kompetenz des Zentrums für angeborene Fehlbildungen zur Verfügung.

Da nicht immer die einfühlsame Zuwendung durch die erfahrenen Mitarbeiter ausreichend ist, wurde eine speziell auf die Bedürfnisse der Kinder ausgerichtete standardisierte und zertifizierte Schmerztherapie etabliert.

Für Neugeborene und Kinder mit angeborenen Herzfehlern steht die Kinderkardiologie (Fr. OÄ Dr. M. Maier-Weidmann, Dr. M. Madi) mit modernsten Diagnostikmöglichkeiten zur Verfügung.

Neugeborene und Kinder mit angeborenen Fehlbildungen bedürfen häufig einer intensivmedizinischen Therapie. Daher werden Neonatologen, Kinderintensivmediziner und Kinderkardiologen schon vor der Geburt bzw. einer Operation in die Betreuung von Neugeborenen und Kinder mit angeborenen Fehlbildungen mit einbezogen (Pränatalberatung, Fetalboard, Tumorkonferenz etc.). Auch die speziell ausgebildeten Kinderkrankenschwestern der Neonatologie beraten schon vor der Geburt.

Zudem gehören komfortabel eingerichtete Mutter-Kind-Einheiten mit zur räumlichen Ausstattung der Klinik.

So steht der kleine Patient nicht allein im Fokus unsrer Behandlung sondern die ganze Familie.

Nach der Entlassung aus der Klinik unterstützen die neonatologische und kinderkardiologische Sprechstunden den Heilungsprozess.

Wir verbinden Sie mit einem Ansprechpartner über unser Sekretariat:

Telefon: 03834 86-6421
E-Mail: manuela.woelleruni-greifswaldde 

 

Prof. Dr. med. M. Heckmann
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin
Abt. Neonatologie und pädiatrische Internsivmedizin

Universitätsmedizin Greifswald
-Körperschaft des öffentlichen Rechts-
Ferdinand-Sauerbruchstraße
17475 Greifswald

Die Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Kardiologie behandelt Patienten mit angeborenen Herzfehlern, erworbenen Herzerkrankungen und Rhythmusstörungen aller Altersstrukturen.

Das Behandlungsangebot umfasst das Diagnose- und Therapiespektrum für angeborene Herzfehler jeglicher Komplexität, erworbenen Herzerkrankungen und Herzrhythmusstörungen.

Schwerpunkte:

  • vorgeburtliche Diagnostik und Beratung in Zusammenarbeit mit der Pränataldiagnostik
  • Therapie von pränatalen Rhythmusstörungen
  • perinatale Versorgung von Neugeborenen mit angeborenen Herzfehlern in Zusammenarbeit mit der Klinik für Neonatologie
  • intensivmedizinische Betreuung von herzkranken Kindern auf der pädiatrischen Intensivstation
  • Ermächtigungssprechstunde für Kinderkardiologie und Rhythmologie
  • Beratung und Therapie von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern (EMAH-Qualifikation)
  • perioperative Versorgung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Herzzentrum Berlin
  • kinderkardiologische Mitbetreuung pädiatrischer Patienten aller Fachabteilungen der Universitätskinderklinik

Quelle:
entnommen aus der Homepage Kompetenznetz angeborene Herzfehler

Wir verbinden Sie mit einem Ansprechpartner über unser Sekretariat:

Telefon: 03834 86-6421
E-Mail: manuela.woelleruni-greifswaldde

 

Prof. Dr. med. M. Heckmann
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin
Abt. Kinderkardiologie
Universitätsmedizin Greifswald
-Körperschaft des öffentlichen Rechts-
Ferdinand-Sauerbruchstraße
17475 Greifswald

Wir verbinden Sie mit einem Ansprechpartner über unser Sekretariat:

Telefon: 03834 86-6301
E-Mail: sylvia-peussuni-greifswaldde

 

Univ.-Prof. Dr. med. H. Lode
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin
Abt. Kindernephrologie

Universitätsmedizin Greifswald
-Körperschaft des öffentlichen Rechts-
Ferdinand-Sauerbruchstraße
17475 Greifswald

Die in der Klinik vertretenen Fachdisziplinen gewährleisten die spezialisierte internistische Versorgung von Erkrankungen mit Fehlbildungen mit bevorzugtem Befall von Speiseröhre, Magen und Darm, der Leber, der Niere und der Lunge.

Auch die Diagnostik und Therapie von angeborenen Tumoren, Fehlbildungen der Blutgefäße werden sowie von Erkrankungen mit einer angeborenen Immunschwäche sind hier vertreten. Insbesondere die Langzeitbetreuung der häufig chronisch kranken Patienten wird in den spezialisierten pädiatrischen Sprechstunden der Klinik angeboten.

Krankheitsgruppen mit bevorzugtem Befall des Blutgefäßsystems – Prof. Lode/Dr. Kietz

  • Hämangiome
  • Gefäßfehlbildungen 

Krankheitsgruppen mit bevorzugtem Befall der Lunge – PD Schmidt

  • Lungensequester
  • Lungenhypoplasie
  • Mukoviszidose 

Krankheitsgruppen mit bevorzugtem Befall der Leber und der Gallengänge – Dr. Findeisen/Dr. Wegner

  • Alagille Syndrom
  • Gallengangsatresien

Krankheitsgruppen mit bevorzugtem Befall von Speiseröhre, Magen und Darm – Dr. Findeisen/Dr. Wegner

  • Tracheoösophageale Fisteln
  • Gastroschisis und Omphalozele
  • Stenosen (Engstellung) und Verschluss von Magen-Darmkanal

Syndromale Krankheiten mit Störung multipler Organsysteme – PD Dr. Seidlitz

  • Trisomie 13
  • Trisomie 18
  • Trisomie 21
  • VACTERL-Assoziation
  • CHARGE-Syndrom
  • Catch 22 

Angeborene maligne Erkrankungen – Prof. Lode/Dr. Kietz

  • Teratom
  • Neuroblastom
  • Leukämie
  • Hirntumore

 

Krankheitsgruppen mit bevorzugtem Befall der Niere – Dr. von Osten

  • Zystische Nierenerkrankungen
  • Nieren Agenesie, Dysgenesie und Dysplasie
  • Hufeisenniere

Wir verbinden Sie mit einem Ansprechpartner über unser Sekretariat:

Telefon: 03834 86-6301
E-Mail: sylvia.peussuni-greifswaldde

 

Univ.-Prof. Dr. med. H. Lode
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin
Abt. Allgemeine Pädiatrie
Universitätsmedizin Greifswald
-Körperschaft des öffentlichen Rechts
Ferdinand-Sauerbruchstraße
17475 Greifswald

  • Diagnostik und Neuropädiatrisches Follow-Up bei Fehlbildungen des ZNS und des Spinalkanals wie Hydrocephalus, Meningomyelocele, prämature Nahtsynostosen, Dysplasien des ZNS (Pachygyrie, Lissencephalie, Schizencephalie, focale cortikale Dysplasien)
  • Therapie der damit verbundenen symptomatischen Epilepsien inclusive prächirurgischer Epilepsiediagnostik und chirurgischer Therapie in Zusammenarbeit mit der Klinik für Neurochirurgie
  • Einleitung und Koordinierung multimodaler Fördermaßnahmen bei assoziierten Entwicklungsstörungen
  • Endokrinologische prä- und postchirurgische Betreuung von Kindern mit connatalem Hyperinsulinismus
  • Konservative Therapie bei konnatalem Hyperinsulinismus
  • Pränatale Beratung von Schwangeren mit intrauterin festgestellten Fehlbildungen des ZNS und Spinalkanals

Wir verbinden Sie mit einem Ansprechpartner über unser Sekretariat:

Telefon: 03834 86-6301
E-Mail: kindermeduni-greifswaldde

 

Univ.-Prof. Dr. med. H. Lode
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin
Abt. Neuropädiatrie und Stoffwechselerkrankungen

Universitätsmedizin Greifswald
-Körperschaft des öffentlichen Rechts-
Ferdinand-Sauerbruchstraße
17475 Greifswald

Liebe Eltern.

In einem kurzen und ersten Überblick wollen wir Ihnen darstellen, welche Krankheitsbilder durch unsere Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie versorgt werden können:

  1. die verschiedensten Formen des frühkindlichen, angeborenen Hydrocephalus, inkl. Shuntoperationen, alle neuroendoskopische Therapieverfahren
  2. Fehlbildungen des kranio-zervikalen Überganges (Chiari-I- und Chiari-II-Malformation)
  3. Fehlbildungen des intraspinalen Raumes inkl. Spina bifida, Syringomyelien
  4. angeborene Synostosen des Neurokraniums
  5. mit Fehlbildungen assoziierte Tumore des gesamten intrakraniellen und intraspinalen Raumes

Unterstützt werden die operativen Maßnahmen durch Möglichkeiten der modernen bildgestützten Neuronavigation sowie des intraoperativen elektrophysiologischen Monitorings.

Ferner ist durch die enge Kooperation mit der hiesigen Kinderklinik eine optimale Diagnostik im Vorfeld kinderneurochirurgischer Operationen sowie die Nachsorge gewährleistet.

Genauere Erläuterung sollten dann weiter im persönlichen Gespräch erfolgen.

<pfür>

 

Wir verbinden Sie mit einem Ansprechpartner über unser Sekretariat:

Telefon: 03834 86-6163
E-Mail: elke.roeseluni-greifswaldde

 

Univ.-Prof. Dr. med. H. Schroeder
Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie
Universitätsmedizin Greifswald
-Körperschaft des öffentlichen Rechts-
Ferdinand-Sauerbruchstraße
17475 Greifswald

</pfür>

Liebe Patienten, Eltern und Angehörige,

seit mehr als 40 Jahren werden in unserer Klinik Fehlbildungen im Kopf- Hals Bereich und der Haut operiert und behandelt. Wir legen einen besonders großen Wert auf eine individuelle Betreuung und Therapieentscheidung. Im Vordergrund jeder Operation stehen Funktionsherstellung und Ästhetik.

Bei vielen Fehlbildungen sind oft mehrere chirurgische Eingriffe notwendig. Daher ist es unser Bestreben, dass Vertrauen der älter werdenden Kinder über diesen langen Zeitraum nicht zu verlieren und ihnen ein lebenslanger Ansprechpartner zu bleiben.

Zu den häufigsten Fehlbildungen, die in unserer Klinik behandelt werden zählen die Lippen- Kiefer- Gaumen Spalten. Hier existieren die verschiedensten Formen der Spaltbildungen. Zu näheren Informationen über Auftreten, Therapie und Operationen bitten wir Sie den unten aufgeführten Link zu nutzen, der zu einer fachlich ausführlichen Informationsseite führt:

www.mkg-chirurgie.de

 

Wenn Sie einen Vorstellungstermin zu einem informativen Gespräch wünschen finden Sie unsere Telefonnummern sowie die Beschreibung der Klinik unter:

Wir verbinden Sie mit einem Ansprechpartner über unser Sekretariat:

Telefon: 03834 86-7160
E-Mail: gundula.fasoldmed.uni-greifswaldde

Web: www.medizin.uni-greifswald.de/mkg_chir

 

Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Andrea Rau
Klinik und Poliklinik für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und plastische Operationen
Universitätsmedizin Greifswald
-Körperschaft des öffentlichen Rechts-
Ferdinand-Sauerbruchstraße
17475 Greifswald

Angeborene Fehlbildungen des Beckens und der Hüftgelenke:

  • Kongenitale Hüftdysplasie: - 1-4%
    • Diagnostik (Sonographie, Neugeborenen-Screeningund U3, MRT, RÖ)
    • konservative Therapie:
      - Schienenbehandlung
      - Becken-Bein-Gips (Fettweis)
      - Overheadextension
    • operative Therapie:
      - offene Reposition und temporäre Fixation
      - Pfannendachplastiken
      - Umstellungs-OP´s am prox. Femur
      - Beckenschwenkplastiken im Verlauf (Tripleosteotomien)
      - enge Zusammenarbeit mit der Kinderklinik, Anästhesie und Radiologie Radiologie
        sowie dem Gesundheitszentrum
  • Coxa vara congenita

 

Angeborene Fehlbildungen der unteren Extremität:

  • Kongenitaler Klumpfuß: - ca. 0,1%
    • pränatale Beratung
    • konservative Therapie nach Ponseti (Gips)
    • operative Therapie
    • orthopädische Schuhversorgung
    • enge Zusammenarbeit mit der Kinderklinik, Anästhesie und Radiologie sowie dem Gesundheitszentrum
  • Genu varum congenitum:
    • konservative Therapie durch Schuhzurichtungen
    • operative Therapie im Verlauf
  • Crus varum congenitum:
    • Tibiapseudarthrose
    • 1:3000
    • zu 50% in Verbindung mit einer Neurofibromatose
      (von Recklinghausen-Syndrom)
    • konservative und operative Therapie
  • Proximaler Femurdefekt:
    • funktionell symptomatisch
  • Kongenitale Patellaluxation:
  • Talus verticalis:
    • angeborener Plattfuß mit Steilstellung des Talus
  • Hallux varus congenitus:
  • Metatarsus adductus congenitus:
    • angeborener Sichelfuss
  • Polydaktylie, Dysmelie, Hemimelie, Amelie, Oligodaktylie, Syndaktylie, Polysyndaktylie, Brachydaktylie, Makrodaktylie, Ektrodaktylie (Spaltfuß)
  • Schnürringsyndrome
  • Beinlängendifferenzen

 

Angeborene Fehlbildungen des Rumpfes und der oberen Extremität:

  • Torticollis congenitus muskularis:
    • funktionell symptomatisch
  • Sprengel Deformität:
    • Dysostose
  • kongenitale Klavikulapseudarthrose
  • kongenitale Schulterluxation
  • kongenitale Radiusköpfchenluxation
  • kongenitale Radius- oder Ulnapseudarthrose
  • kongenitale Radioulnare Synostose
  • kongenitale Klumphand (Radius- oder Ulnahypoplasie)
  • Polydaktylie, Dysmelie, Hemimelie, Amelie, Oligodaktylie, Syndaktylie, Polysyndaktylie, Brachydaktylie, Makrodaktylie, Ektrodaktylie (Spalthand)

 

<pwir>

Telefon: 03834 86-7051
E-Mail: orthouni-greifswaldde

 

Univ.-Prof. Dr. med. H. R. Merk
Klinik und Poliklinik für Orthopädie und orthopädische Chirurgie

Universitätsmedizin Greifswald
-Körperschaft des öffentlichen Rechts-
Ferdinand-Sauerbruchstraße
17475 Greifswald

</pwir>

Angeborene Fehlbildungen in der Augenheilkunde:

  • Hyperplasie der Orbita mit Protrusio bulbi und verengtem Canalis opticus, Lidkolobom, Lidfehlstellung, Euryblepharon, Ankyloblepharon. Tränen- oder Kanalikulus-Aplasie, angeborene Tränenwegsstenose
  • angeborenes Leukom der Hornhaut, komplex Peters’sche Defektbildung mit Hornhauttrübung und angeborenem Glaukom, Buphthalmus (auch Ochsenauge) durch kongenitales Glaukom, Aniridie mit sekundärem Buphthalmus und Gefahr des Wilms-Tumors an der Niere, Iriskolobom, Linsenkolobom, Cataracta congenita durch Infektion in utero oder genetisch, Luxation oder Subluxation der Linse, Dysplasie der Netzhaut, Kolobom von Netzhaut, Aderhaut oder Papille, Lebersche Opticusatrophie.

 

Die gesamte Palette der kosmetisch-plastischen Eingriffe wird an der Augenklinik Greifswald vorgehalten, insbesondere

  • Lidaufbau, Lidersatz, Korrektion bei Ankyloblepharon oder Symblephara. Wiederherstellung der ableitenden Tränenwege durch Nutzung des eigen angelegten Kanalikulus-Systems mit Möglichkeit der Schienung des Schleimhautsystems über Silikonschlaucheinlage, als Ringintubation oder Intubation zur Nase.
  • Hornhautverpflanzung inklusive moderner Stammzellverpflanzung mit selbst entwickeltem Verfahren, Wiederherstellung der Irisfunktion durch Anpassung von Kontaktlinse mit Iriszeichnung oder Einsetzten einer Kunstlinse mit Iriszeichnung, auch mit transskleraler Nahtfixation.
  • Cataracta congenita mit frühestmöglicher Einpflanzung einer Kunstlinse und gleichzeitiger Glaskörperchirurgie zur Vermeidung der Nachstarbildung,
  • sämtliche Verfahren der Glaukomdrainageoperationen, inklusive neuartig entwickelter Ventileinlagen.
  • Gesamte Netzhautglaskörperchirurgie wird vorgehalten mit Wiederanlegungsmöglichkeiten durch langsam resorbierbare Gase oder Silikonölimplantation temporär.
  • Auch bei Grubenpapille (abortive Kolobombildung) und daraus resultierender zentraler Netzhautablösung ist eine gezielte Lochtamponade über der Papille durch Fibrinklebung im Rahmen der Vitrektomie möglich.

 

<pwir>

Telefon: 03834 86-5900
E-Mail: oberasekuni-greifswaldde

 

Univ.-Prof. Dr. med. F. Tost
Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde

Universitätsmedizin Greifswald
-Körperschaft des öffentlichen Rechts-
Ferdinand-Sauerbruchstraße
17475 Greifswald

</pwir>

Liebe Eltern,

der Bereich Hand- und funktionelle Mikrochirurgie unter der Leitung von Prof. Dr. med. A. Eisenschenk besteht seit dem 16.04.2012 im Rahmen der Buck-Gramcko-Stiftungsprofessur und ist eine Einrichtung der Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie der Universitätsmedizin Greifswald.

Bei der Behandlung von angeborenen Fehlbildung der Hand orientiert sich die Therapie auf die Wiederherstellung oder Erlangung der Funktionalität, mit einem besonderen Fokus auf die ästhetische Erscheinung.

Die möglichen Fehlbildungen der Hand sind komplex und es sollen an dieser Stelle nur einige häufige erwähnt werden:

  • Syndaktylie
  • Polydaktylie
  • Spalthand
  • Klumphand
  • Daumenfehlbildungen
  • Klinodaktylie
  • Medelungsche Deformität

 

Eine enge und langjährige Betreuung der wachsenden und sich weiterentwickelnden Patienten ist grundlegend für die erfolgreiche Therapie. Bei vielen Fehlbildungen können mehrere operative Eingriffe im Verlauf notwendig werden.

Die Universitätsmedizin Greifswald verfügt über alle Voraussetzungen die zur optimalen Diagnosestellung, operativen Therapie und speziellen Betreuung Ihres Kindes erforderlich sind.

Unser Team aus erfahrenen Handchirurgen, Kinderchirurgen und Mikrochirurgen (feine Präparation unter dem Mikroskop) berät Sie gern über die individuelle und zeitgerechte Behandlung Ihres Kindes.

Eine Terminvereinbarung über die Ambulanz der Unfallchirurgie ist gern möglich.

Telefon: 03834 86-6143

Web: Hand- und funktionelle Mikrochirurgie

 

Wir verbinden Sie mit einem Ansprechpartner über unser Sekretariat:

Telefon: 03834 86-6101
E-Mail: traumatouni-greifswaldde

 

Prof. Dr. med. Andreas Eisenschenk
Hand- und funktionelle Mikrochirurgie der Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Ferdinand-Sauerbruch-Straße
17475 Greifswald

Telefon: 03834 86-6104
Fax: 03834 86-6109
E-Mail: andreas.eisenschenkuni-greifswaldde

Die Klinik Anästhesiologie - Anästhesie-, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin der Universitätsmedizin Greifswald sorgt durch 

  • ein erfahrenes Team von Kinderanästhesisten, die auf dem Hintergrund einer großen Klinik kleine und kleinste Patienten in enger Kooperation mit interventionellen Kollegen perioperativ auf höchstem Niveau betreut. Technische Ausstattung und Prozesse in unserem Hause sind dabei beispielgebend in Deutschland
  • Wir verbinden bei vielen unserer kleinen Patienten Vollnarkose mit Regionalanästhesie umso eine stressfreie postoperative Phase zu ermöglichen, das Klinikum ist zertifiziert für die Schmerztherapie
  •  eine gut organisierte Infrastruktur der Notfallmedizin als Netzwerk über das ganze Haus mit kontinuierlicher Ausbildung aller Einrichtungen für das Erkennen und Behandeln von schweren Funktionsstörungen u.a. im gemeinsamen Projekt PÄDSIM (Simulation von pädiatrischen Notfällen im Simulationslabor) mit der Pädiatrie. Das Klinikum ist deutsches ITLS Ausbildungszentrum.
  • einen qualifizierten Interhospitaltransport für die Möglichkeit der sicheren Verlegung kritisch kranker kleiner und großer Patienten zwischen Einrichtungen 
  • Interdisziplinäre Qualitätssicherung schreiben wir groß, nur so können wir noch besser werden. Unter Anderem führen wir regelmäßig interdisziplinäre Fallkonferenzen durch und verfügen über ein Critical Inzidenz Reporting System (CIRS)

 

Fragen Sie uns, wenn es im Umfeld einer Behandlung an der Universitätsmedizin zu unserem Fachgebiet Rückfragen gibt.

 

Wir verbinden Sie mit einem Ansprechpartner über unser Sekretariat:

Telefon: 03834 86-5801
E-Mail: anaesthesiologieuni-greifswaldde

 

Univ.-Prof. Dr. med. K. Hahnenkamp
Klinik für Anästhesiologie

Anästhesie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin
Universitätsmedizin Greifswald
-Körperschaft des öffentlichen Rechts-
Ferdinand-Sauerbruch-Straße
17475 Greifswald

Sekretariat: Haus K, Ebene 5

 

Die Klinik für Kinderchirurgie hat umfassende Erfahrung in der Versorgung chirurgisch behandelbarer angeborener Fehlbildungen. Bei Atresien des Gastrointestinaltrakts wird schonend die Passage durch eine End-zu-End Anastomose wiederhergestellt. Dies gelingt in der Regel einzeitig. Ausnahmen sind langstreckige Ösophagus- oder hohe Analatresien, bei denen die chirurgische Strategie zweizeitig ist. Auch Gastroschisis und Omphalocele können in der Regel unmittelbar nach der Geburt primär verschlossen werden. Bei Darmpassagestörungen aufgrund einer intestinalen Unreife bei extrem Frühgeborenen wird nur beim klinischen Bild des Darmverschlusses operiert. Ansonsten warten wir geduldig zu, ob nicht die Darmtätigkeit spontan in Gang kommt. Bei einer Zwerchfellhernie kann durch eine subtile Beatmungstechnik der günstigste Operationszeitpunkt erreicht und der Defekt sicher verschlossen weden. Eine ECMO lässt sich so fast immer vermeiden. Lungenfehlbildungen werden unter Erhalt von so viel gesundem Lungengewebe wie möglich schonend minimal invasiv korrigiert.

Bei Harntransportstörungen sind wir extrem konservativ: Ein vesikoureteraler Reflux bildet sich im Säuglingsalter sehr häufig spontan zurück. Bei Ureterabgangsstenosen warten wir aber nicht, bis die Nierenfunktion zurückgeht, sondern sorgen für einen ungehinderten Abfluss. Urethralklappen werden mit dem Laser reseziert. Hypospadien (Fehlbildungen der männlichen Urethra) werden nach modernsten Operationsmethoden korrigiert. Die Kinder werden nicht fixiert und der statinäre Aufenthalt beträgt in der Regel nur 3 Tage. Syndaktylien werden im ersten Lebensjahr durchtrennt. Hämangiome werden bei fehlender Rückbildungstendenz mit dem Laser verödet. In der chirurgischen Therapie des congenitalen Hyperinsulinismus sind wir neben London, Paris und Philadelphia eines der Zentren weltweit mit der grössten Erfahrung und sehr guten Ergebnissen durch eine restriktive, hochselektive Chirurgie.

 

Wir verbinden Sie mit einem Ansprechpartner über unser Sekretariat:

Tetefon: 03834 86-7037
E-Mail: kinderchirurgieuni-greifswaldde

 

Univ.-Prof. Dr. med. W. Barthlen
Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie

Universitätsmedizin Greifswald
-Körperschaft des öffentlichen Rechts-
Ferdinand-Sauerbruchstraße
17475 Greifswald

Homepage_Grafik_Startseite.jpg