Forschung - AG Dr. rer. nat. Weiß

Identifizierung prädiktiver/prognostischer Biomarker für Organfolgeschäden der Leber und des Pankreas: Durchführung von Assoziationsstudien und Untersuchungen der Pathophysiologie

Gefördert durch die Europäische Union | Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)

Laufzeit: 10/2015 - 09/2018

 

Genetische Risikofaktoren von Organschäden im Zusammenhang mit Alkoholmissbrauch

 

Alkoholabhängigkeit, -missbrauch und -konsum führen zu einem breiten Spektrum von Organerkrankungen. Nicht alle Individuen, die Alkohol in größeren Mengen konsumieren, erkranken jedoch, zudem gibt es bezüglich der betroffenen Organe und des Ausmaßes der Alkoholfolgeschäden starke individuelle Unterschiede. Organschäden in Folge oder unter Einfluss von Alkohol sind nach gegenwärtigem Erkenntnisstand Erkrankungen mit einem komplexen genetischen Risiko, bei dem das individuelle Krankheitsrisiko durch das Zusammenwirken genetischer Risikofaktoren mit Umweltfaktoren wie Alkohol und Tabak bestimmt oder beeinflusst wird. Während für den Abbau von Alkohol sowie für die Entstehung einer Alkoholabhängigkeit ebenfalls genetische Faktoren bekannt sind, gibt es praktisch keine Daten zu genetischen Determinanten von Organfolgeschäden, die dazu dienen könnten, frühzeitig Organschäden der Leber und des Pankreas zu erkennen oder Risiko-Patienten auf ihr erhöhtes individuelles Entwicklungsrisiko von Organschäden hinzuweisen. Im Rahmen von Genom-weiten Untersuchungen untersuchen wir genetische Determinanten für spezifische Krankheitsbilder und Krankheitsverläufe im Zusammenhang mit Alkoholkonsum.

 

 

 

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