Jenseits der Neugeborenenperiode werden jährlich ca. 500 Kinder aller Altersstufen mit schweren internistischen Erkrankungen sowie postoperative Patienten (Kinderchirurgie und Kinderurologie, Unfallchirurgie, Orthopädie, Neurochirurgie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie) auf der pädiatrischen Intensivstation (8 Betten) intensivmedizinisch betreut. Sämtliche Therapiemethoden stehen zur Verfügung: Maschinelle Beatmung (auch Hochfrequenzoszillation, nichtinvasive Beatmung), inhalatives Stickstoffmonoxid(NO), extrakorporale Ersatzverfahren wie die Nierenersatztherapie (Hämodialyse, Peritoneladialyse). Die Normothermie-Behandlung älterer Kinder nach ischämisch-hypoxischen Ereignissen und die kontinuierliche Messung und Überwachung des intrakraniellen Druckes sowie die Überwachung der Hirnfunktionen mit neurophysiologischen Untersuchungsmethoden wie EEG und evozierten Potentialen sind etabliert. Ein elektronisches Krankenaktensystem dient der Dokumentation.
Weiterbildungsbefugnisse bestehen in vollem Umfang für den Schwerpunkt Neonatologie (Prof. Heckmann, OA Bahlmann) und die Zusatzbezeichnung Pädiatrische Intensivmedizin (Prof. Heckmann, OA Bahlmann) sowie für 18 Monate Kinderkardiologie (Fr. OÄ Dr. Maier-Weidmann) und Allgemeine Pädiatrie (Prof. Heckmann).