Welche Methoden wir nutzen
Wir beschäftigen uns mit der Entwicklung und systematischen Anwendung von Methoden der bevölkerungsbezogenen Gesundheitsforschung. Diese ermöglichen es, evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen, um die Gesundheit der Bevölkerung als Ganzes zu verbessern. Konkret umfassen unsere methodischen Schwerpunkte:
Evidenzbasierung in der Entwicklung von Public Health-Interventionen
Wirksame Interventionen zu entwickeln ist eine Sache. Eine in der Bevölkerung wirksame Intervention zu entwickeln eine ganz andere. Damit uns das gelingen kann, nutzen wir einen evidenzbasierten Ansatz.
Latente Variablenmodelle in der Public Health-Forschung
Viele Phänomene lassen sich nicht mit einem Maßband oder einer Waage messen, z.B. Motivation. Um solche nicht direkt beobachtbaren Konstrukte "sichtbar" zu machen, gibt es latente Variablenmodelle.
Wirksamkeitsprüfung von Public Health-Interventionen
Kurz gefragt: Was bringt eine App zur Reduktion von Alkoholkonsum, die nach allen Regeln der Kunst entwickelt, aber kaum von einem Menschen genutzt wird? Eben. Deshalb gibt es Public Health-Impact.
Entwicklung, Kürzung und Validierung von Messinstrumenten
Wir kombinieren qualitative Methoden mit komplexer quantitativer Datenmodellierung, um gesundheitsbezogene Variablen umfassend, valide und zuverlässig zu erfassen und zu analysieren.
Evaluation neuer Versorgungsformen und Methoden der Qualitätssicherung
Wir begleiten Studien zur Erprobung von neuen Versorgungsformen methodisch und erstellen innovative Evaluationskonzepte im Kontext von Interventionsstudien und des medizinischen Qualitätsmanagements.
Methodenberatung
Es ist noch kein*e Meister*in vom Himmel gefallen, die richtige Methode auch nicht. Wir beraten und begleiten Wissenschaftler*innen und Doktorand*innen bei der erfolgreichen Planung und Durchführung ihrer Forschungsvorhaben – von der Entwicklung von Studiendesigns über die Berechnung des benötigten Stichprobenumfangs bis hin zur Wahl oder Entwicklung geeigneter Auswertungsmethoden. Wir unterstützen auch gern bei der Interpretation und Darstellung der Ergebnisse.
Ansprechperson: > Prof. Dr. Sophie Baumann