Forschung

Das Forschungslabor der pädiatrischen Onkologie unterteilt sich in translationale Forschung und der Auswertung der Ergebnisse aus dem klinischen Studienzentrum (klinische Forschung).

In diesen Bereichen werden Promotionen für Medizinstudierende angeboten. Interessierte schicken eine aussagekräftige Bewerbung an:

Translationale Forschung

Im Rahmen der translationalen Forschung werden neue Ansätzen entwickelt, um die bestehende passive Immuntherapie mit dem anti-Disialogangliosid-Antikörper gegen das Neuroblastom (Hochrisiko-Neuroblastom) zu verbessern. Ein weiteres Ziel ist die Entwicklung von aktiven Impfstoffen, die einen Langzeitschutz gegen das Wiederauftreten von Tumoren bieten sollen. Die Entwicklung von DNA- und Proteinimpfstoffen sowie deren notwendigen präklinischen Untersuchungen werden unter anderem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert:

Klinische Forschung

In Zusammenarbeit mit dem klinischen Studienzentrum wird eine umfassende Analyse klinischer Studien durchgeführt, die u.a. bereits zur Zulassung einer Antikörpertherapie in Europa beigetragen hat. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Erforschung von sogenannten Biomarkern, die eine Voraussage über den möglichen Erfolg einer Immuntherapie erlauben. Basierend auf diesen Ergebnissen kann die bisherige Antikörpertherapie in Zukunft individualisiert und damit das Ansprechen verbessert werden. Die klinische Forschung wird u.a. durch die Hector-Stiftung und die Deutsche Kinderkrebsstiftung  unterstützt:

  • Immunmonitoring von klinischen Studien mit anti-GD2 Immuntherapeutika beim Neuroblastom (DKS 2014.05 A/B)
    Projektleiter: Prof. Dr. med. H. N. Lode/ Prof. Dr. med. P. Lang (Universität Tübingen)

  • Evaluierung der Rolle von Interleukin-2 bei einer Langzeitinfusion des anti-GD2 Antikörpers ch14.18/CHO beim Neuroblastom klinisches Studienzentrum (H.W. & J. Hector Stiftung, M57)
    Projektleiter: Prof. Dr. med. H. N. Lode/ Dr. rer. nat. N. Siebert