Päd. Onkologie/Hämatologie

Seit 2010 wird an der pädiatrischen Onkologie und Hämatologie unter Leitung von Prof. Dr. med. Holger Lode nach neuen Therapiemöglichkeiten gegen Krebserkrankungen im Kindesalter gesucht. Das Forschungszentrum der pädiatrischen Onkologie zeichnet sich durch die direkte räumliche Nähe und der Zusammenarbeit zwischen dem klinischen Studienzentraum und dem Forschungslabor aus.

In den letzten Jahren haben neue Erkenntnisse über Zusammenhänge zwischen Immunsystem und Krebsentstehung zu tiefgreifenden Veränderungen in der Behandlung von Krebs geführt. Daher ist es Ziel der Forschungsgruppe neue Möglichkeiten zu finden, um das köpereigene Immunsystem des Patienten an der Bekämpfung der Krebserkrankung zu beteiligen. Der Schwerpunkt liegt in der Verbesserung der Heilungschance von Patienten mit einem Neuroblastom, einer malignen Krebserkrankung im Kleinkindalter. Ziele sind die Übertragung von Forschungsergebnissen in die Klinik (LINK: Translationale Forschung) und die begleitende Forschung zu den im klinischen Studienzentrum durchgeführten Studien (LINK: Klinische Forschung). Die Arbeit der Forschungsgruppe hat 2017 zur Zulassung eines Antikörpers (Dinutuximab Beta) zur Behandlung des Neuroblastoms beigetragen.

Die neuesten Therapien gegen das Neuroblastom, aber auch weitere pädiatrische Krebserkrankungen werden im klinischen Studienzentrum direkt am Patienten untersucht, um in Zukunft neue Behandlungen für die Allgemeinheit zugänglich zu machen.