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Universitätsmedizin Greifswald eröffnet sozialpädiatrischen Arbeitsbereich

Die Universitätsmedizin Greifswald erweitert ihr ambulantes Versorgungsangebot für Kinder und Jugendliche, die an Entwicklungsauffälligkeiten oder -risiken leiden, insbesondere solche, die mit seltenen Erkrankungen einhergehen. Dies wird durch den neuen Arbeitsbereich Sozialpädiatrie ermöglicht, der von einem interdisziplinären Team betreut wird.

Das Team besteht aus Ärzt*innen, Psycholog*innen, Therapeut*innen aus den Bereichen Logopädie, Physiotherapie und Ergotherapie, Ernährungsberater*innen sowie Sozialarbeiter*innen. Diese Fachkräfte arbeiten eng zusammen, um individuell angepasste Betreuung und Beratung für die jungen Patient*innen und ihre Familien zu gewährleisten.

Zur feierlichen Eröffnung des neuen Bereichs am 28. Juni 2024 kam Gesundheits-Staatssekretärin Sylvia Grimm und überreichte einen ersten Förderbescheid in Höhe von 464.000 Euro für das Jahr 2024. „Mit dem heutigen Tag setzen wir gemeinsam ein starkes Zeichen für die Zukunft und das Wohl unserer Kinder. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von verschiedenen Professionen, die bei der UMG unter einem Dach vorgesehen ist, ermöglicht es, individuelle und passgenaue Lösungen für die vielfältigen Bedürfnisse der jüngsten Patientinnen und Patienten zu finden“, so Grimm.

„Wir freuen uns, dass wir mit der Unterstützung des Sozialministeriums M-V ein Sozialpädiatrisches Zentrum an der UMG aufbauen können. Gerne nehmen wir die Verantwortung für die Region wahr, die Kinder und Jugendlichen mit schweren, komplexen und seltenen Erkrankungen bestmöglich zu versorgen“, betonte Prof. Karlhans Endlich, Wissenschaftlicher Vorstand der Universitätsmedizin Greifswald.

Die Eröffnung des Arbeitsbereichs Sozialpädiatrie bildet zugleich den Auftakt zu den 12. Greifswalder Pädiatrietagen, die am 28. und 29. Juni im Hörsaal Nord stattfinden. Diese Veranstaltung bietet eine Plattform für den Austausch aktueller pädiatrischer Themen und fördert die Vernetzung von Fachleuten.

 

 

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Staatssekretärin Sylvia Grimm, Frau Prof. Bertsche und Prof. Endlich (v. l. n. r.) mit Delfin "Skippy", dem Maskottchen des Arbeitsbereiches.