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Gynäkologisches Tumorzentrum

Sehr geehrte Patientinnen,

einer der Schwerpunkte der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Direktor: Univ.-Prof. Dr. med. Marek Zygmunt) der Universitätsmedizin Greifswald ist die Tumordiagnostik und Therapie der gynäkologischen Tumorerkrankungen, zu denen Eierstock-, Gebärmutterschleimhaut-, Gebärmutterhalskrebs, Schamlippenkrebs und andere seltenere Krebserkrankungen des Unterleibes gehören.Unseren Patientinnen im Gynäkologischen Tumorzentrum steht ein hochmotiviertes Ärzte- und Pflegeteam zur Seite. Dem interdisziplinären und interprofessionellen Expertenteam gehören u. a. Radiologen, Urologen, Chirurgen, Pathologen, Onkologen, Gastroenterologen, Anästhesisten, Nuklearmediziner sowie Strahlentherapeuten und Psychoonkologen an. Unter dem Dach des Gynäkologischen Tumorzentrums der Universitätsmedizin Greifswald (GT UMG) soll jeder Patient direkten Zugang zu den aktuellsten nationalen und internationalen Behandlungsstrategien und Therapiestudien erhalten. Den im GT UMG behandelten Patientinnen und ihren Familien wird frühzeitig Zugang zu psychoonkologischer Beratung, dem Sozialdienst und zu Selbsthilfegruppen eröffnet. Wir wollen für jeden Patienten eine individuelle Beratung und ganzheitliche Versorgung erarbeiten und anbieten. Wir hoffen sehr, dass Ihnen die Broschüre hilfreiche Informationen über unsere Arbeit und unser Leistungsspektrum liefert.

Krankheitsbilder:

Inzidenz

Eierstockkrebs ist, mit einem Anteil von 4,9% Neuerkrankungen jährlich, die dritt-häufigste gynäkologische Krebserkrankung der Frau in Deutschland. Etwa 8000 Frauen erkranken jährlich an einem Ovarialkarzinom.

Entstehung

Die Ursache für die Entstehung von Eierstockkrebs ist bisher weitgehend unklar. Die Tumorentstehung scheint multifaktoriell durch genetische, endokrinologische und andere Einflüsse bedingt zu sein. Etwa 90-95% der Ovarialkarzinome treten sporadisch auf. Bei ca. 5-10% der Ovarialkarzinome liegt eine genetische Veranlagung vor. Bei einem gehäuften Auftreten von Ovarialkarzinomen innerhalb der Familie, meist assoziiert mit einem gehäuften Auftreten von Brustkrebs (erblicher Brust- und Eierstockkrebs), seltener mit einem gehäuften Auftreten von Darm- und Gebärmutterkrebs (HNPCC) oder anderen Tumoren (Li-Fraumeni-Syndrom) und einem jungen Erkrankungsalter, insbesondere von Brust- und Darmkrebs wird eine interdisziplinäre Beratung- Humangenetik, Gynäkologie und ggf. andere Fachgebiete empfohlen. Ziel ist die Bestimmung des individuellen Risikos und die Beratung.

Früherkennung und Screening

Für das Ovarialkarzinom existieren bisher keine effektives Früherkennungs- und Screeningmaßnahmen. Ein generelles Screening kann bisher nicht empfohlen werden.

Diagnostik

Bei dieser Erkrankung fehlen meist charakteristische Frühsymptome. Mögliche Beschwerden  können eine Zunahme des Bauchumfanges, Unterbauchschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Stuhlgangsunregelmäßigkeiten, unklare Gewichtsabnahme und Leistungsschwäche sein. Zur Diagnostik des Ovarialkarzinoms werden zusätzlich zur klinisch-gynäkologischen Untersuchung verschiedene Untersuchungsverfahren eingesetzt: die transvaginale und abdominale Sonographie und ggfs. die Computertomographie, Magnetresonanztomographie und Positronen-Emissions-Tomographie sowie die Bestimmung von serologischen Tumormarkern (CA 125).

Therapie

Die Therapie des Ovarialkarzinoms besteht aus einer Operation und einer anschliessenden Chemotherapie.

Operation

Die komplette Entfernung des Tumors ist das Ziel der Operation. Die Prognose wird wesentlich durch das Ausmaß der operativen Tumorentfernung bei der ersten Operation bestimmt. Hierzu werden zumeist die Gebärmutter und die Eierstöcke entfernt. Weiterhin müssen das grosse Netz und die Lymphkonten entlang der großen Gefäße im Bauchraum sowie Proben vom Bauchfell entfernt werden. Im fortgeschrittenen Satdium müssen oft auch Darmanteile oder andere Strukturen im Bauchraum entfernt werden.

Chemotherapie

Ausschließlich Patientinnen mit Vorliegen eines Frühstadiums der Erkrankung (FIGO IA Grad 1) benötigen keine adjuvante Chemotherapie. Voraussetzung ist eine adäquate operative Therapie. In fortgeschrittenen Stadien ist eine Kombinationstherapie notwendig. Diese Chemotherapie wird in der Regel alle drei Wochen über sechs Zyklen verabreicht. Ziel der Operation und der Chemotherapie ist die Heilung der Erkrankung oder zumindest die langfristige Kontrolle unter Erhaltung der Lebensqualität. Im Rahmen von Studien wird die Möglichkeit der Optimierung der bisherigen Standardtherapien überprüft.

Rückfall (Rezidiv)

Bei einem erneuten Auftreten der Erkrankung kann eine erneute Operation sinnvoll sein. Die Überprüfung, ob eine Operation sinnvoll ist, sollte  in einem erfahrenen Zentrum erfolgen. Neben der Operation stehen verschiedene weitere medikamentöse Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, um die Erkrankung lange Zeit zu kontrollieren.

Nachsorge

Die Nachsorge umfasst eine sorgfältige Anamnese-Erhebung, die körperliche Untersuchung inklusive gynäkologischer Spiegel- und Tastuntersuchung, die rektale Untersuchung, die Vaginalsonographie. Eine routinemäßige weiterführende apparative Diagnostik ist in der Nachsorge bei symptomfreier Patientin nicht indiziert. Ebenso sollte keine routinemäßige Bestimmung von Tumormarkern bei symptomfreien Patientinnen durchgeführt werden.

 

Häufigkeit

Gebärmutterkrebs ist in Deutschland mit etwa 11000 Neuerkrankungen jährlich die vierthäufigste Tumorerkrankung der Frau. Unter den bösartigen Erkrankungen des weiblichen Genitaltraktes ist der Gebärmutterkrebs die Häufigste. Die Zahl der Erkrankungen steigt mit zunehmendem Lebensalter, wobei die meisten Frauen nach den Wechseljahren erkranken.

Entstehung

Es gibt zwei Arten von Gebärmutterkrebs. Das sogenannte TypI-Karzinom ist ein östrogenabhängiges Adenokarzinom, welches u.a. aufgrund der Hormonabhängigkeit mit bestimmten Risikofaktoren vergesellschaftet ist. Östrogen führt zu einer Überstimulation der Gebärmutterschleimhaut und damit zu einem erhöhten Risiko, einen Gebärmutterkrebs zu entwickeln. Faktoren, die die Tumorentstehung begünstigen können, sind hohes Alter, Kinderlosigkeit, Übergewicht in Kombination mit Diabetes mellitus und Bluthochdruck, sowie die Hormonersatztherapie mit reinen Östrogenpräparaten über die Wechseljahre hinaus. So führt auch eine langjährige Tamoxifen-Therapie bei Brustkrebs zu einem erhöhten Risiko, einen Gebärmutterkrebs zu entwickeln. Hier steht jedoch der dreifach höhere Nutzen einen erneuten Brustkrebs zu verhindern im Vordergrund. Das TypII-Karzinom ist ein nicht östrogen-abhängiger Tumor, auf den die genannten Risikofaktoren nur bedingt zutreffen und dessen Entstehung noch weitgehend unklar ist. Eine familiäre Belastung besteht beim HNPCC-Syndrom. Das HNPCC-Syndrom kann eine genetisch bedingte Ursache für ein gehäuftes Auftreten von Darm- und Gebärmutterkrebs in einer Familie sein. Hier beträgt das Lebenszeitrisiko an Gebärmutterkrebs zu erkranken 40-60%.

Früherkennung

Ein generelles Screening kann für diese Erkrankung nicht empfohlen werden. Häufig fällt die Erkrankung früh durch vaginale Blutungen nach den Wechseljahren oder starke Menstruationsunregelmäßigkeiten bei jüngeren Frauen auf. Diese Symptome können für zahlreiche andere Erkrankungen stehen, wobei ein Gebärmutterkrebs immer ausgeschlossen werden sollte.

Diagnostik

Bei oben genannten Symptomen wird nach der gynäkologischen Untersuchung, sowie einer Ultraschalluntersuchung zunächst eine Gebärmutterspiegelung mit Ausschabung durchgeführt. Das gewonnene Material wird zwecks feingeweblicher Untersuchung zum Pathologen geschickt. Dieser wird anhand des untersuchten Materials darüber aufklären, ob und welche Veränderungen an der Gebärmutterschleimhaut vorliegen.

Therapie

Die Therapie besteht aus einer Operation als Basistherapie und je nach Stadium einer adjuvanten Bestrahlung. In schweren Fällen kann eine Chemotherapie sinnvoll sein. Bei Frauen mit dringendem Kinderwunsch kann in Frühstadien der Erkrankung zunächst eine konservative gebärmuttererhaltende Therapie erwogen werden. Für jede Patientin wird in der interdisziplinären Tumorkonferenz unseres Hauses durch Gynäkologen, Pathologen, Hämato-Onkologen, Strahlentherapeuten und Radiologen eine Therapieempfehlung erarbeitet.

Operation

Die Operation besteht aus der Gebärmutterentfernung mit Eierstöcken und Eileitern. Je nach Stadium, welches sich erst in der Operation genauer abschätzen lässt, werden zusätzlich Lymphknoten entfernt. Diese werden ab einer gewissen Größe bzw. Ausbreitung des Tumors aus dem Becken und entlang der großen Gefäße entnommen. Bei Tumoren, die sich bereits über die Gebärmutter hinaus ausgebreitet haben, wird die komplette Entfernung aller Herde angestrebt. Der Eingriff kann mittels Bauchspiegelung oder über einen Bauchschnitt durchgeführt werden.

Bestrahlung

Eine Strahlentherapie dient der Verminderung des Rückfallrisikos. Ob eine zusätzliche Bestrahlung nach der Operation notwendig ist, wird in Abhängigkeit von Tumorstadium und der Tumorbeschaffenheit entschieden. Diese werden durch die feingewebliche Untersuchung festgelegt. Falls eine Patientin aufgrund anderer Erkrankungen nicht operiert werden kann, ist die Strahlentherapie ohne vorherige Operation sinnvoll.

Rückfall (Rezidiv)

25% aller Patientinnen mit Gebärmutterkrebs entwickeln ein Rezidiv in Becken oder Scheide bzw. Fernmetastasen. Sollte die operative Entfernung der Tumorherde möglich sein, ist diese die Therapie der Wahl. Falls nicht, sollte eine Bestrahlung durchgeführt werden. Sprechen Gründe gegen beide Behandlungsmethoden, ist eine Chemotherapie zu erwägen.

Nachsorge

Da die meisten Lokalrezidive in den ersten beiden Jahren nach Therapie auftreten und früh erkannt häufig heilbar sind, kommt der Nachsorge ein großer Stellenwert zu. Daher sollte in den ersten 2-3 Jahren alle 3 Monate ein Nachsorgetermin wahrgenommen werden. Diese besteht aus Befragung der Patientin, gynäkologischer Untersuchung, rektaler Untersuchung und ggf. Ultraschall. Auf weiter bildgebende Untersuchungen kann bei beschwerdefreien Patientinnen verzichtet werden.

Prognose

Die Überlebens- und Heilungsraten hängen im Wesentlichen von der Art und Ausbreitung des Tumors ab. Bei Diagnosestellung befinden sich 85% der Patientinnen in Stadium I oder II. Da die meisten Tumoren aufgrund der Frühsymptome in einem frühen Stadium erkannt werden, ist die Prognose überwiegend gut.

 

Häufigkeit

In Deutschland erkranken ca. 10-20 von 100000 Frauen jährlich an Gebärmutterhalskrebs. Das Auftreten von Veränderungen am Gebärmutterhals, die zu einer bösartigen Veränderung führen können, ist 100 Mal häufiger. Die Altersverteilung zeigt einen Erkrankungsgipfel zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr, sowie nach dem 65. Lebensjahr.

Entstehung

Ursächlich für die Krebsentstehung ist eine Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV). Bedauerlicherweise liegt die Durchseuchung der Gesamtbevölkerung mit diesem Virus bei bis zu 30%. Von diesen Viren existieren verschiedene Typen. Die Typen 16 und 18 sind hauptsächlich für Zellveränderungen am Gebärmutterhals verantwortlich. Das Virus wird durch Geschlechtsverkehr übertragen. Daher spielen eine frühe sexuelle Aktivität,sowie häufig wechselnde Geschlechtspartner eine Rolle als Risikofaktoren für die Tumorentstehung. Weitere Faktoren sind Rauchen, häufige genitale Infektionen, sowie eine HIV-Infektion. Nicht jede Infektion mit dem humanen Papillomavirus führt zu einer Tumorentstehung. Häufig wehrt unser Körper die Infektion ohne äußere Anzeichen ab. Zellveränderungen in frühen Stadien können sich wieder zurückbilden.

Prophylaxe

Die Prävention liegt in der Verhütung der HPV-Infektion. Durch konsequente Verwendung von Kondomen wird das Risiko einer HPV-Übertragung vermindert. Ein seit einiger Zeit verfügbarer Impfstoff kann potentiell mindestens 70% der Fälle von Gebärmutterhalskrebs verhindern. Die STIKO ( Impfkommission) empfiehlt eine generelle Impfung gegen das humane Papillomavirus (HPV 16, 18) für alle Mädchen im Alter von 12 bis 17 Jahren. Am sichersten ist eine Impfung vor dem ersten Geschlechtsverkehr. Um die Durchseuchung der Bevölkerung mit dem Virus einzudämmen, ist die Impfung von Jungen ebenfalls zu empfehlen. Auch im jungen Erwachsenenalter ist die Impfung noch sinnvoll, wird jedoch dann nicht mehr von den Krankenkassen getragen. Da nicht alle HPV-Typen erfasst werden und man eine schon erfolgte Infektion häufig nicht ausschließen kann, bleibt die Vorsorgeuntersuchung weiterhin erforderlich.

Früherkennung

Mittels jährlicher Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt wird der Gebärmutterhalskrebs trotz fehlender Frühsymptome früh erkannt und durch rechtzeitige Erkennung von Krebsvorstufen häufig verhindert. Zur Untersuchung gehören die gynäkologische Untersuchung und die Abstrichentnahme. Der Abstrich vom Gebärmutterhals macht Zellveränderungen sichtbar (Einteilung nach PAP). Bei höhergradigen Zellveränderungen werden weitere Untersuchungen und ggf. eine Therapie eingeleitet. Eine effektive Früherkennung setzt eine regelmäßige Teilnahme am Krebsfrüherkennungsprogramm voraus.

Diagnostik

Bei auffälligen Befunden im Abstrich sollte eine kolposkopische Untersuchung erfolgen. Eine Kolposkopie ist die Begutachtung der Vagina und des Gebärmutterhals unter Vergrößerung. Hier hat man die Möglichkeit durch Auftragen von bestimmten Substanzen auffällige Areale sichtbar zu machen. Durch gezielte Probenentnahme aus diesen Gebieten erhält man mittels feingeweblicher Untersuchung eine Diagnose. Es kann sich bei den Zellveränderungen um verschiedene Krebsvorstufen (CIN I-III) oder bereits um Gebärmutterhalskrebs handeln. Bei Diagnose eines Gebärmutterhalstumors erfolgt neben der klinisch-gynäkologischen Untersuchung, eine Ultraschalluntersuchung. In einigen Fällen können weitere bildgebende Verfahren, wie MRT, CT, sowie eine Blasen- und Darmspiegelung notwendig sein.

Therapie

Je nach Ausprägung der Zellveränderungen wird das weitere Vorgehen festgelegt. Bei niedriggradigen Zellveränderungen genügt oftmals eine engmaschige Kontrolle, da sich viele dieser Läsionen eigenständig zurückbilden. Bei höhergradigen Krebsvorstufen erfolgt eine Konisation. In bestimmten Stadien ist diese Entfernung der Veränderungen durch einen Kegelschnitt am Gebärmutterhals über die Scheide ausreichend. Im Falle einer bösartigen Veränderung wird die vollständige Gebärmutterentfernung empfohlen. Im Frühstadium kann die Konisation bei vorliegendem Kinderwunsch nach individueller Entscheidungsfindung ausreichend sein. Abhängig vom Tumorstadium kann neben der Gebärmutter, die Entfernung des umliegenden Gewebes (die Eierstöcke können meist erhalten bleiben) und der Lymphknoten notwendig werden. Die Operation erfolgt in den meisten Fällen mittels Bauchspiegelung. In fortgeschrittenen Fällen, bzw. nach individuellen Gegebenheiten muss der Zugang über einen Bauchschnitt erwogen werden. Wenn der Tumor in fortgeschrittenen Stadien oder aufgrund anderer Erkrankungen nicht operabel ist, wird die gleichzeitige Radiochemotherapie anstelle der Operation empfohlen. In bestimmten Fällen ist diese Therapie auch zusätzlich nach der Operation sinnvoll, um das Rückfallrisiko zu mindern. Die Behandlung besteht aus einem mehrwöchigen Wechsel von Bestrahlung und Chemotherapie. Jeder Fall wird in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz besprochen. Zusammen mit Gynäkologen, Strahlentherapeuten, Radiologen, Hämato-Onkologen und Pathologen wird eine individuelle Therapieempfehlung erarbeitet.

Rückfall

Bei Rezidiv oder Metastasen des Zervixkarzinoms wird zuerst die Möglichkeit der operativen Entfernung geprüft. Bei Inoperabilität und bislang nicht durchgeführter Strahlentherapie ist eine Radiochemotherapie sinnvoll. Für diese Entscheidung notwendige Untersuchungen sind z.B. ein MRT des Beckens, sowie eine Blasen- und Darmspiegelung. In schweren Fällen ist die Entfernung von Organen wie Harnblase oder Enddarm sinnvoll. Fernmetastasen sollten mittels CT ausgeschlossen werden.

Nachsorge

Da beim frühzeitigen Erkennen eines Lokalrezidives, die Möglichkeit zur Heilung gegeben ist, sollte in den ersten 2-3 Jahren nach Therapie ein 3monatiges Nachsorgeintervall mit Spekulumeinstellung, vaginaler und rektaler Untersuchung, sowie ggf. Ultraschall erfolgen. Die Bestimmung von Tumormarkern im Rahmen der Nachsorge kann sinnvoll sein, wenn sie bei der Primärdiagnose erhöht waren. Weiterführende bildgebende Diagnostik ist bei beschwerdefreien Patientinnen nicht nötig. Neben dem Ziel der Früherkennung eines Rückfalls, gehört auch die Erfassung von krankheits- und therapiebedingten Problemen zur Nachsorge. Die Wiederherstellung der bestmöglichen Lebensqualität ist eines der Kernthemen.

Prognose

Die Prognose des Gebärmutterhalskrebs ist stadienabhängig. Durch die Vorsorgeuntersuchung werden viele Tumoren in Frühstadien entdeckt und behandelt. Diese haben eine sehr gute Prognose. Je später der Krebs erkannt wird, desto schlechter wird die Prognose. Hierdurch wird der Stellenwert der regelmäßigen Vorsorge noch einmal deutlich.

Das Vulvakarzinom ist eine seltene bösartige Tumorerkrankung der äußeren Genitalorgane der Frau. Jährlich erkranken in Deutschland 3400 bis 4000 Frauen neu an dieser Krebserkranung, somit macht das Karzinom circa 5 Prozent der Krebserkrankungen des weiblichen Genitale aus.  Mit zunehmendem Alter steigt die Häufigkeit der Neuerkrankung deutlich an. Während bei den unter 30-jährigen lediglich 0,4 von 100.000 Frauen erkranken, sind es bei den über 70-jährigen schon 20 von 100.000 Frauen. Die Neuerkrankungsrate bei den jüngeren Frauen hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Ursächlich dafür ist unter anderem eine Infektion mit den HumanenPapilloma-Virus vom Typ 16 und 18. Über 90 Prozent der Vulvakarzinome gehen von dem Plattenepithel aus, viel seltener finden sich Melanome, Weichteiltumore, Basaliome oder Metastasen anderer Krebserkrankungen.

Ursachen und Riskofaktoren

Die genauen Ursachen für die Entstehung einer bösartigen Tumorerkrankung der äußeren Genitaloragne sind weitestgehend ungeklärt. Zu den Risikofaktoren gehören vor allem die Infektion mit dem Humanen Papilloma-Virus (HPV) vom Typ 16 und 18, aber auch andere sexuell übertragbare Erkrankungen können zu einer Risikoerhöhung führen. Sie allein können aber keinen Vulvakrebs auslösen. Weiterhin zeigen immunsupprimierte Patienten und Raucher ein erhöhtes Risiko für diese Erkrankung. Chronisch entzündliche Erkrankungen der äußeren Genitale, wie Leukoplakien oder auch Lichen sclerosus können das Risiko der Entstehung dieser Krebserkrankung ebenfalls erhöhen.

Symptome und Diagnostik

Die Frühsymptome der Vulvakarzinome sind häufig unspezifisch, nicht aussagekräftig oder fehlen ganz. Anhaltende Symptome, wie chronischer Juckreiz, blutiger Ausfluss oder schmerzhafte Schwellungen sollten jedoch durch den Frauenarzt weiter abgeklärt werden. Dazu erfolgt mindestens eine ausführliche Inspektion und Abtastung des Genitalbereiches und der angrenzenden Lymphstationen. Zusätzlich kann bei auffälligen Arealen eine Lupenvergrößerung (Vulvoskopie) eingesetzt werden, um diese Bereiche genauer abzugrenzen. Von verdächtigen Arealen wird eine Gewebeprobe entnommen und zur feingeweblichen Untersuchung in die Pathologie geschickt. Nach histologischer Sicherung der Diagnose können weitere bildgebende Methoden die Frage klären, wie weit der Tumor fortgeschritten ist.

Therapie

Es gibt keine standardisierte Therapie des Vulvakarzinoms. Vielmehr wird ein individuelles Therapiekonzept in Abhängigkeit von Tumorlokalisation und –Größe, sowie in Abhängigkeit von Alter, Allgemeinzustand und Nebenerkrankungen der Patienten erstellt.

Operation

Die bevorzugte Therapie ist derzeit die operative Entfernung des Tumors mit einem gesunden Randsaum. Dabei hängt das Ausmaß der Operation vom Tumorstadium ab. Nach aktuellen Standards wird eine radikale Entfernung des eigentlichen Tumors bevorzugt, wobei darauf zu achten ist dass ein tumorfreier Randsaum von 10 mm eingehalten wird. Bei größeren Tumoren oder fortgeschrittenen Tumorstadien müssen Teile oder gegebenenfalls die gesamte Vulva entfernt werden und in selten Fällen auch angrenzende Organe wie Harnblase, Enddarm, Scheide oder Gebärmutter. Ab einer Eindringtiefe des Tumors von über 1 mm müssen die Lymphknoten oder der Wächterlymphknoten in der Leiste mitentfernt werden.

Strahlensterapie und kombinierte Strahlentherapie mit Chemotherapie

Ob eine zusätzliche Bestrahlung nach der Operation notwendig ist, wird in Abhängigkeit von Tumorstadium, Lymphknotenbefall und des tumorfreien Randsaumes entschieden. Die Wirkung der Strahlentherapie beruht darauf, dass sie Zellen und damit vor allem auch Krebszellen zerstört. Problematisch ist die unmittelbare Nähe zum Enddarm und anderen Organen. Diese können durch die Strahlentherapie trotz sorgfältiger Therapieplanung mitgeschädigt werden. So muss während der Behandlung mit unerwünschten Begleiterscheinungen gerechnet werden. Als primäre  bzw. alleinige Behandlungsform beschränkt sich die Strahlentherapie auf Patientinnen mit weit fortgeschrittenen Vulvakarzinomen, bei denen eine operative Heilung nicht mehr möglich ist. Eine primäre Strahlentherapie in Kombination mit einer Chemotherapie wird häufig eingesetzt um die Tumorgröße zu reduzieren und damit eine bessere Operabilität zu erreichen.

Rückfall (Rezidiv)

Ein Drittel der Patientinnen entwickeln einen Rückfall der Krebserkrankung zum einen erneut im Bereich der äußeren Genitalregion und zum anderen in den Lymphknoten der Leiste oder des kleinen Becken. In sehr selten Fällen treten die Rezidive in anderen Organen wie der Leber oder Lunge auf. Therapie der Wahl im Falle eines erneuten Auftretens der Krebserkrankung ist die operative Behandlung. Sollte die operative Entfernung der Tumorherde möglich sein, ist dies die Therapie der Wahl. Falls nicht, sollte eine Bestrahlung durchgeführt werden. Sprechen Gründe gegen beide Behandlungsmethoden, ist eine Chemotherapie zu erwägen.

Nachsorge

Ziel der Nachsorge ist die Diagnose therapiebedingter Nebenwirkungen und psychosozialer Auswirkungen der Erkrankung und der Therapie. Ein weiterer Grund ist das frühzeitige Erkennen von Rezidiverkrankungen. In den ersten drei Jahren wird eine vierteljährliche Kontrolluntersuchung beim Frauenarzt empfohlen. In den nächsten zwei Jahren wird eine halbjährliche und anschließend eine jährliche gynäkologische Vorstellung angeraten. Hierbei werden sowohl die Anamnese (Gespräch) als auch eine gynäkologische Untersuchung durchgeführt. Bei verdächtigen Gewebebereichen werden Abstriche und Proben zur weiteren Abklärung entnommen. Bei beschwerdefreien Patientinnen kann auf weitere bildgebende Verfahren wie CT oder MRT verzichtet werden. Sollten zwischen zwei Nachsorgeterminen Beschwerden auftreten, sollte baldmöglichst der behandelnde Arzt aufgesucht werden.

Prognose

Die Prognose des Vulvakarzinoms wird vor allem durch das Auftreten von Tochtergeschwulsten in den Lymphknoten der Leistenregion und des Tumorstadiums beeinflusst. So haben Patientinnen in einem frühen Stadium eine sehr gute Prognose, wobei Patientinnen bei denen der Tumor erst in einem späten Stadium oder gar mit Tochtergeschwulsten diagnostiziert wird, eine eher schlechte Prognose haben.

Der Scheidenkrebs ist eine sehr seltene bösartige Tumorerkrankung der Scheide. Circa 1 bis 2 Prozent aller bösartigen Tumoren der weiblichen Geschlechtsorgane gehen aus der Scheide hervor. Weltweit gesehen macht das eine Neuerkrankungsrate von 0,4 von 100.000 Frauen im Jahr. In über neunzig Prozent der Fälle geht diese Tumorerkrankung von Veränderung  der obersten Schleimhautschicht dem sogenannten Plattenepithel der Scheide aus, in selten Fällen geht es vom Drüsenepithel aus oder ein schwarzer Hautkrebs (Melanom) ist ursächlich.

Ursachen und Risikofaktoren

Die Ursachen für Scheidenkarzinome sind weitestgehend ungeklärt. Es sind allerdings einige Risikofaktoren für die Entstehung der Tumorerkrankung bekannt. Zu den Risikofaktoren gehören vor allem die Infektion mit dem Humanen Papilloma-Virus (HPV) vom Typ 16. Weiterhin kann eine chronische Reizung der Scheidenschleimhaut sich begünstigend für die Entstehung des Scheidenkarzinoms auswirken.

Symptome und Diagnostik

Häufig wächst der Krebs eine geraume Zeit ohne Beschwerden zu machen, wenn Symptome auftreten sind sie häufig unspezifisch. So kann ein bräunlich-blutiger Ausfluss aus der Scheide auf eine bösartige Tumorerkrankung hinweisen. Ebenso kann eine frische Blutung nach dem Geschlechtsverkehr ein Symptom darstellen. Ist der Krebs schon weiter auf benachbarte Organe fortgeschritten, kann es zu Schmerzen im Unterleib oder gar zu blutigen Stuhlgängen oder blutigem Urin führen.

Häufig ist die Diagnose Scheidenkrebs ein Zufallsbefund in der gynäkologischen Routineuntersuchung. Ist der routinemäßig entnommene Zellabstrich auffällig in der mikroskopischen Untersuchung, so sollte eine Untersuchung mit Lupenvergrößerung (Kolposkopie) erfolgen, um auffällige Areale detaillierter darstellen und gezielt Proben entnehmen zu können. Wenn sich im feingeweblichen Befund die Diagnose einer bösartigen Tumorerkrankung bestätigt, erfolgen weitere Untersuchungen, um die Ausbreitung des Tumors einschätzen zu können. Dazugehören unter anderem die Spiegelung der Harnblase und des Enddarms, sowie eine Ultraschalluntersuchung durch die Scheide. Bei Verdacht auf einen sehr fortgeschrittenem Tumor erfolgt die weitere Untersuchung mittels MRT des kleinen Beckens sowie eine CT-Untersuchung.

Therapie

Wie auch bei den anderen gynäkologischen bösartigen Tumoren, gibt es für das Scheidenkarzinom kein standardisiertes Therapieverfahren. Vielmehr erfolgt die Erörterung des Therapiekonzeptes in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz  (Gynäkologen, Radiologen, Internisten, Strahlentherapeuten und Pathologen), in Abhängigkeit der Tumorgröße, der Lokalisation, der Ausbreitung des Tumors aber auch in Abhängigkeit zum Alter der Patientinnen, der Nebenerkrankungen und des Allgemeinzustandes.

Operation

In frühen Stadien beziehungsweise bei kleinen umschriebenen Tumoren kann die Entfernung im Gesunden unter Erhalt der Scheide erfolgen. Bei weiter fortgeschrittenen Karzinomen ist es sehr häufig notwendig die komplette Scheide mit gegebenenfalls Gebärmutter und den Lymphknoten im kleinen Becken zu entfernen. Bei Entfernung der Scheide ist mit der Patientin die Option der Bildung einer neuen Scheide aus Darmgewebe zu erörtern. In den weiter fortgeschrittenen Stadien ist nur dann eine Operation indiziert, wenn es sich um eine Tumorart handelt, die nicht auf eine Strahlentherapie anspricht, wie zum Beispiel beim schwarzen Hautkrebs in der Scheide.

Strahlentherapie und Strahlentherapie mit Chemotherapie

Die Strahlentherapie  hat als organerhaltende Therapie einen hohen Stellenwert eingenommen. Therapie der Wahl bei fortgeschrittenen Tumoren ist die alleinige Strahlentherapie. Die Bestrahlung kann entweder von Innen (After loading) oder von Außen (perkutan) erfolgen. Empfohlen wird eine Kombination aus beiden Verfahren. Bei sehr ungünstigen fortgeschritten Tumoren kann eine Kombination aus Bestrahlung mit Chemotherapie und anschließender radikaler Operation sinnvoll sein. Trotz sorgfältiger Therapieplanung und –durchführung muss während der Bestrahlung mit unerwünschten Begleiterscheinungen gerechnet werden. Diese können sich zum einen direkt während der Therapiephase (Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, Blutabgang über den Enddarm) bemerkbar machen oder erst Wochen oder Monate nach Abschluss der Therapie.

Chemotherapie

In Einzelfallsituationen oder bei entsprechender Indikation (Beschwerden durch Tumorwachstum, die nicht durch eine Strahlentherapie erreicht werden können oder Metastasen) kann eine Kombinationschemotherapie in Erwägung gezogen werden.

Rückfall

Die Therapie im Falle eines Rezidives hängt von der Lokalisation und Größe des Tumors ab. Wenn sich dieser im ehemaligem Tumorbett befindet kann eine erneute Operation in Erwägung gezogen werden oder aber eine Strahlentherapie wenn die Patientin noch nicht vorbestrahlt ist. Wenn der Rückfall sehr weit fortgeschritten oder inoperabel ist, erfolgt eine Therapie zum Erhalt einer angemessenen Lebensqualität sowie eine Schmerztherapie. Bei Tochtergeschwülsten kann eine Operation oder Chemotherapie diskutiert werden.

Nachsorge

Um möglichst frühzeitig ein Rückfall des Tumors zu erkennen ist eine adäquate Nachsorge essentiell.  Die Nachsorge erfolgt in den ersten drei Jahren durch eine vierteljährliche Kontrolluntersuchung beim Frauenarzt. In den nächsten zwei Jahren wird eine halbjährliche und anschließend eine jährliche gynäkologische Vorstellung angeraten. Hierbei werden sowohl die Anamnese (Gespräch) als auch eine gynäkologische Untersuchung mit Lupenvergrößerung (Kolposkopie) durchgeführt. Bei verdächtigen Gewebebereichen werden Proben zur weiteren Abklärung entnommen.

Prognose

Erfolgt die Diagnose des Scheidenkrebses und dessen Therapie frühzeitig, so sind die Prognosen gut und eine Heilung kann möglich sein. Bei Patientinnen bei denen der Tumor erst in einem späten Stadium oder gar mit Tochtergeschwülsten diagnostiziert wird, ist die Prognose schlechter.

Weiterführende Informationen:

  • Sämtliche Operationen in der Frauenheilkunde
  • Spezialoperationen (Minimalinvasive radikale Operationen mit Organ- und Nervenerhalt)
  • Multiviszeralchirurgie bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen
  • Kryokonservierung zum Fertilitätserhält im Rahmen der Fertiprotect-Studie
  • Strahlen- und Chemotherapie
  • Antikörper-, Hormon- und Immuntherapie
  • Psychoonkologische Betreuung und Seelsorge
  • Onkologische Nachsorge
  • Zweitmeinung
  • Komplementärmedizin

Publikationen 2016 - 2017

  1. Koensgen D, Besic I, Gümbel D, Kaul A, Weiss M, Diesing K, Kramer A, Bekeschus S, Mustea A, Stope MB (2017) Novel treatment options for ovarian cancer therapy cold atmospheric plasma strongly suppresses ovarian cancer cell growth. Anticancer Res, in Begutachtung
  2. Stope MB, Cernat V, Kaul A, Diesing K, Koensgen D, Burchardt M, Mustea A (2017) Functionality of the tumor suppressor microRNA-1 in malignant tissue and cell line cells of uterine leiomyosarcoma. Anticancer Res, in Begutachtung
  3. Stope MB, Weiss M, Popp SL, Joffroy C, Mustea A, Buck MB, Knabbe C (2017) Y- box binding protein-1 enhances oncogenic transforming growth factor β signaling in breast cancer cells via triggering phospho-activation of Smad2. Geburtshilfe frauenheilkd, in Begutachtung
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  5. Könsgen D, Klinkmann G, Kaul A, Diesing K, Sehouli J, Braicu I, Sümnig A, Burchardt M, Stope MB, Mustea A (2017) High plasma levels of secreted heat shock protein HSP27 are a prognostic factor in ovarian cancer patients. Oncol Res Treat, in Begutachtung
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  8. Koensgen D, Stope MB, Tuerbachova I, Bruennert D, Kohlmann T, Braicu I, Sehouli J, Denkert C, Darb-Esfahani S, Stickeler E, Sofroni D, Dahl E, Mustea A (2017) Expression, intracellular localization, and prognostic value of plasminogen activator inhibitor 1 (PAI-1) and PAI-1 RNA-binding protein 1 (PAI-RBP1) in primary and recurrent ovarian cancer - a study of the Tumor Bank Ovarian Cancer Network. Gynecol Obstet Invest, in press
  9. Stope MB, Weiss M, Popp SL, Joffroy C, Buck MB, Mustea A, Brucker S, Wallwiener D, Knabbe C (2017) The pleiotropic factor Y-box binding protein-1 enhances the anti-proliferative efficacy of 4-hydroxytamoxifen and fulvestrant on breast cancer cells in vitro. Eur J Gynaecol Oncol, in press
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  12. Koensgen D, Sehouli J, Belau A, Weiss M, Stope MB, Großkopf V, Eichbaum M, Ledwon P, Lichtenegger W, Zygmunt M, Köhler G, Mustea A (2017) Clinical outcome of neoadjuvant radiochemotherapy in locally advanced cervical cancer: results of an open prospective, multicenter phase 2 study of the North-Eastern German Society of Gynaecological Oncology (NOGGO), Int J Gynecol Cancer, 27, pp. 500-506
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  15. Stope MB, Wiegank L, Weiss M, Diesing K, Koensgen D, Burchardt M, Zygmunt M, Mustea A (2016) Drug-induced modulation of heat shock protein HSPB1 in an ovarian cancer cell model. Anticancer Res, 36, pp. 3321-3327
  16. Stope MB, Koensgen D, Burchardt M, Concin N, Zygmunt M, Mustea A (2016) Jump in the fire - heat shock proteins and their impact on ovarian cancer therapy. Crit Rev Oncol Hematol 97, pp. 152-156
  17. Stope MB, Delogu S, Diesing K, Klinkmann G, Evert M, Koensgen D, Zygmunt M, Burchardt M, Mustea A (2014) Expression pattern of the microRNA miR-1 in ovarian cancer cell lines and tumor tissue samples implies a loss of miR-1's tumor suppressor properties. RNA Dis, 1, e348

Dissertationen

Klinische Analyse gynäkologischer Tumoren

  • Adler, Patrick
    • Analyse blutlöslicher Biomarker beim Ovarialkarzinom
  • Aßmann, Kathrin
    • Management von Borderline-Tumoren des Ovars an der Klinik für Frauenheilkunde u. Geburtshilfe Greifswald
  • Zimmermann, Katja
    • PAI-RBP1 (SERBP1) und PAI-1 als Biomarker beim primärem und rezidivierten Ovarialkarzinom

Tumor-spezififische Funktionen des zytoprotektiven Faktors Hitzeschockprotein 27

  • Albrecht, Rebekka
    • Analyse der Medikamenten-abhängigen Modulation der Progressionsfaktoren HSP27 und MikroRNA-1 in Ovarialkarzinomzellen
  • Klinkmann, Gerd
    • Molekulare Charakterisierung der HSP27-Sekretion in Ovarialkarzinomzellen
  • Kühn, Emely
    • Untersuchungen zur zytoprotektiven Wirkung des Hitzeschockproteins HSP27 in einem Ovarialkarzinom-Zellkultur-Modellsystem
  • Wiegank, Luise
    • Einfluss von Paclitaxel und Carboplatin auf das Hitzeschockprotein 27 in Ovarialkarzinomzellen

Tumorprogression und MikroRNAs

  • Cernat, Victor
    • Expression der MikroRNA miR-1 bei Patientinnen mit uterinem Leiomyosarkom
  • Hettenbach, Daria
    • Die zelluläre Funktion von mikroRNA-1 auf das Wachstumsverhalten von Ovarialkarzinomzellen
  • Paditz, Madeleine
    • Nukleäres mikroRNA-Prozessing und mikroRNA abhängige Zellantworten in Ovarialkarzinomzellen
  • Stiefel, Tobias
    • MikroRNA-21 als Regulator der PI3K/AKT- Signalkaskade im Endometriumkarzinom

Kaltes physikalisches Plasma als potenzielles Verfahren zur Inaktivierung von Tumorzellen

  • Besic, Ilma
    • Zelluläre und molekulare Wirkung von kaltem physikalischem Plasma auf Ovarialkarzinomzellen
  • Diesing, Karoline
    • Zelluläre Effekte von kaltem physikalischen Plasma auf Zelllinien und Gewebeproben von Ovarialkarzinom, Mammakarzinom und Endometriumkarzinom
  • Fister, Felix
    • Anti-onkogenen Wirkung vom kalten physikalischen Plasma auf Ovarialkarzinomzellen - Evaluierung im Chorionallantoismembran-Hühnerei Modell
  • Wulf, Can
    • Immunmodulierende Wirkung sekretierter Faktoren von Ovarialkarzinomzellen nach Behandlung mit kaltem physikalischen Plasma

Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Ferdinand-Sauerbruch-Straße
17475 Greifswald

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