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Zentrum für epidemiologische und klinische Studien

Untersuchungszentren

Die Study of Health in Pomerania (SHIP) ist ein bevölkerungsbezogenes, epidemiologisches Projekt in der Region Vorpommern im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern.

Es gibt drei Kohorten: SHIP-START, SHIP-TREND und SHIP-NEXT, die in ca. 5-Jahresabständen regelmäßig untersucht werden.

SHIP zeichnet sich durch ein sehr umfangreiches Untersuchungsprogramm aus, das Informationen zu Risikofaktoren und häufigen Erkrankungen erhebt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf subklinischen Veränderungen, also Auffälligkeiten, die oft ohne Symptomatik einhergehen, aber als Vorstufen von Erkrankungen angesehen werden.

Zu den Untersuchungen zählen zum Beispiel:

  • Interview zur persönlichen Lebenssituation und Erkrankungen
  • Blut- und Urinprobe
  • Ultraschalluntersuchungen (Schilddrüse, Halsschlagader)
  • Untersuchung des Herzens, der Leber und der Galle (Echo und EKG)
  • Bodyscanner/Körpermessung
  • Blutdruckmessung und Handgreiftest
  • Zahnärztliche Untersuchung

Zusätzlich gibt es die Option weiterer Untersuchungen, wie Lungenfunktionsuntersuchung, Spiroergometrie und Vascular Explorer in der Inneren Medizin und ein Ganzkörper-MRT.

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Schilddrüsensonografie
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Ganzkörper-MRT

Kontakt

Untersuchungszentrum
Dr. Clemens Jürgens
Institut für Community Medicine
Abteilung SHIP-KEF
Fleischmannstr. 6
17475 Greifswald

E-Mail: juergensuni-greifswaldde
Telefon: 03834 86-7705

 

Organisationszentrum
Dr. Nicole Werner
Institut für Community Medicine
Abteilung SHIP-KEF
Walther-Rathenau-Str. 46
17475 Greifswald

E-Mail: nicole.aumannuni-greifswaldde
Telefon: 03834 86-19570

Das DZHK (Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Erkrankungen) besteht aus 28 Partnereinrichtungen an 7 Standorten. Die Mitglieder des DZHK decken das gesamte Spektrum der Herz-Kreislauf-Forschung auf einem auch im internationalen Vergleich hohen Niveau ab.

Der DZHK-Standort Greifswald hat sich zum Ziel gesetzt, die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bzw. deren Fortschreiten zu verhindern. Ziel ist die Entwicklung von neuen, praxisnahen Therapiekonzepten. Im Greifswalder Untersuchungszentrum wird für dieses langfristig angelegte Forschungsprojekt ein umfassendes kardiovaskuläres Untersuchungsprogramm mit zertifizierten Untersuchern etabliert.

Um eine hohe Standardisierung der Untersuchungen, Assessments und Interventionen für diese Studien zu gewährleisten wurde ein kardiovaskuläres Untersuchungs- und Trainingszentrum eingerichtet. Die klinisch-funktionellen Untersuchungsmethoden werden durch molekulare und laborchemische Methoden ergänzt (z. B. Genom-, Metabolom- und Transkriptomanalysen).

Kontakt

Standortsprecher:
Prof. Dr. med. Stephan B. Felix
Klinik und Poliklinik für Innere Medizin B

E-Mail: felixuni-greifswaldde
Telefon: 03834 86-80500

 

Stellv. Standortsprecher:
Prof. Dr. Marcus Dörr
Klinik und Poliklinik für Innere Medizin B

E-Mail: marcus.doerruni-greifswaldde
Telefon: 03834 86-80510

 

Standortmanager:
Dr. Stefan Groß
DZHK und Klinik und Poliklinik für Innere Medizin B

E-Mail: stefan.gross1uni-greifswaldde
Telefon: 03834 86-80063

 

 

Koordinierungszentrum Klinische Studien

Koordinierungszentrum Klinische Studien

Neben der Beteiligung an Studien aus der pharmazeutischen und medizintechnischen Industrie misst die UMG als hochschulmedizinische Ausbildungs- und Forschungseinrichtung den von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern selbst konzipierten sogenannten investigator-initiated clinical trials (IITs) hohe Relevanz bei. Sofern sie unter die Regelungen des Arzneimittelgesetzes (AMG) oder des Medizinproduktegesetzes (MPG) fallen, kann die UMG die Sponsorenfunktion im rechtlichen Sinne übernehmen. Der Sponsor trägt die Gesamtverantwortung für die Durchführung einer klinischen Prüfung und stellt sicher, dass dabei die Regelungen der Good Clinical Practice (GCP) zum Schutz der Probanden und zur Sicherstellung einer hohen Datenqualität angewendet werden.

Als Teil eines Zentrums für epidemiologische und klinische Studien kommt der Core Unit „Koordinierungszentrum Klinische Studien“ (CU KKS) die essenzielle Aufgabe zu, zum einen bei IITs alle für die Erfüllung der rechtlichen Sponsorfunktion erforderlichen Kompetenzen zu integrieren und zum anderen die Kliniken der UMG mit methodischer, regulatorischer und administrativer Expertise bei der Planung und Durchführung klinischer Studien effizient zu unterstützen sowie mit geeigneten Schulungsformaten weiter zu qualifizieren. Die Arbeitsweise der CU KKS bei IITs beruht auf einem Delegationsmodell („Kölner Modell“), wonach mit einer Vereinbarung zwischen der UMG und dem verantwortlichen Initiator der klinischen Studie ein Teil der Sponsorverpflichtungen an den Initiator delegiert wird. Für AMG- oder MPG-relevante IITs in den Einrichtungen der UMG ist eine Durchführung unter Einbindung der CU KKS obligatorisch.

 

Kontakt

Koordinierungszentrum Klinische Studien
Büro 6.6
Walther-Rathenau-Str. 46
17475 Greifswald

E-Mail: info-kksuni-greifswaldde
Telefon: 03834 86-7420
Fax: 03834 79-7420

 

Föderierte Biobank

Föderierte Biobank

Die Integrated Research Biobank (IRB) am Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (IKCL) der UMG ist die zentrale Biobankressource der Universitätsmedizin Greifswald zur Durchführung populationsbasierter, epidemiologischer und klinischer Studien zur Übertragung von Forschungshypothesen und -ergebnissen in die Bereiche der individualisierten Medizin und Präventionsmedizin.

Als Core Unit der UMG unterstützt die IRB Wissenschaftler und Studienleiter bei der Konzeption, Planung und Durchführung von Biomaterialsammlungen, sowie der Annahme, Verarbeitung und Lagerung unterschiedlichster Biomaterialien.

Die zeitnahe, zuverlässige und sichere Sammlung, Einlagerung und Verfügbarkeit hochqualitativer Biomaterialien (z.B. Serum, EDTA-Plasma, Urin, Speichel, DNA) wird durch den Betrieb eines vollautomatisierten -80°C Probenlagers bei hochstandardisierten Prozessen im Bereich des Bioprobenhandlings gewährleistet. Im Jahr 2016 wird die Kapazität der automatisierten Biobank durch ein weiteres Modul wesentlich vergrößert. Die momentane Lagerkapazität liegt bei ca. 500.000 Aliquoten und wird sich durch die Erweiterung auf über 3 Millionen erhöhen. Die damit verbundenen Biobankprozesse finden unter strikter Einhaltung höchster Qualitätsstandards und geltender ethischer, rechtlicher und datenschutzrelevanter Rahmenbedingungen statt.

Die in der IRB gesammelten Biomaterialien und Daten stehen der Nutzung für nationale und internationale Wissenschaftler biomedizinischer Forschungsprojekte grundsätzlich zur Verfügung und können bei der Transferstelle für Daten- und Biomaterialienmanagement beantragt werden.

Darüber hinaus unterstützt die IRB Greifswald mit seiner Expertise die Professionalisierung und Standardisierung von Biobank-Prozessen im Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (Leitung Scientific Infrastructure) und der Nationalen Kohorte (Sprecher der AG Bioproben und Mitglied des Epidemiologischen Planungskomitees).

 

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Kontakt

Dr. Theresa Winter
Leiterin der Biobank
Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin

E-Mail: theresa.winteruni-greifswaldde
Telefon: 03834 86-5541

 

Prof. Dr. Matthias Nauck
Direktor des Instituts
Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin

E-Mail: laboratoriumsmedizinuni-greifswaldde 
Telefon: 03834 86-5501

 

Transferstelle

Durch die Transferstelle für Daten- und Biomaterialienmanagement an der Schnittstelle zwischen Community Medicine, Molekularer Medizin und Individualisierter Medizin an der Universitätsmedizin Greifswald werden Untersuchungsdaten und Biomaterialien aus bevölkerungsbezogenen Kohortenstudien der Community Medicine und aus klinischen Kohorten des GANI_MED-Projektes einem breiten Interessent*innenkreis zur Verfügung gestellt.

Die Transferstelle unterstützt den Forschungsverbund Community Medicine (FVCM) bei der Verwaltung der Daten und Biomaterialien der Studien „Study of Health in Pomerania“ (SHIP), „Survey of Neonates in Pomerania“ (SNiP), und „Greifswald Approach to Individualized Medicine“ (GANI_MED). Die Nutzung der in diesen Studien gesammelten Daten und Biomaterialien kann in einem transparenten und effektiven Verfahren bei der Transferstelle beantragt werden. Diese koordiniert die Prüfung und Genehmigung der Anträge durch den Vorstand des FVCM und die Übergabe der beantragten Daten und Biomaterialien. Zu diesem Zweck wurden Tools und Prozeduren entwickelt, die eine zeitnahe Bearbeitung und Genehmigung der Anträge erlauben und eine datenschutzgerechte und sichere Dokumentation gewährleisten. Der Ablauf dieses Prozesses ist in der folgenden Abbildung dargestellt.

Transfer_Grafik.png

Der Erfolg dieser kooperativen Strategie lässt sich an der stetig steigenden Zahl von Nutzungsanträgen sowie der bis heute außerordentlich geringen Anzahl an Konflikten ablesen.

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Angesiedelt ist die Transferstelle am Institut für Community Medicine in der Abteilung SHIP-KEF unter der Leitung von Prof. Henry Völzke und Prof. Carsten Schmidt.

Kontakt

Prof. Carsten Schmidt & Prof. Henry Völzke
Universitätsmedizin Greifswald
Institut für Community Medicine, Abt. SHIP-KEF
Rathenaustr. 48
17475 Greifswald

E-Mail: transferstelleuni-greifswaldde