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Herausforderungen und erste Lösungsansätze der Workshops

1. Rechtlicher Rahmen
    a. Neue Vereinbarung für grenzüberschreitende Luftrettung unabhängig vom deutsch-polnischen Rahmenabkommen
    b. Klärung der Vereinbarungspartner auf deutscher und polnischer Seite
2. Versicherung
    a. Klärung Haftpflichtversicherung für Einsätze auf jeweils anderer Grenzseite
  • Ärztliches und nichtärztliches Personal
  • Grundsätzlicher Umfang der luftfahrtspezifischen Versicherung
3. Finanzierung der Kosten der Rettungseinsätze
    a. In Polen Finanzierung durch das Gesundheitsministerium
    b. In Deutschland Finanzierung durch die Sozialversicherungsträger
  • Bestehendes Rahmenabkommen sieht die Kostenrückerstattung nicht vor.
  • Aufgrund der Notwendigkeit zur Neuregelung unabhängig vom Rahmenabkommen ist eine Anpassung möglich.
  • Modelle:

               1. Exakte Abrechnung

               2. Einsatzpauschale

               3. Flugminutenbudget in gegenseitiger, vergleichbarer Höhe

  • Evaluation der Modellauswahl und deren Anpassung muss vereinbart werden.
    4. Operative Herausforderungen
        a. Geltungsbereich
        b. Einsatzablauf
    • Schadensmeldung → Alarmierung der Einsatzmittel → Anflug bzw. Anfahrt zum Schadensort → Behandlung am Einsatzort → Dokumentation → Wahl der Zielklinik → Abflug bzw. Transport des Patienten
        c. Alarmierung und Führung der RTHs
        d. Landung
    • Ziel: Notwendigkeit der Kommunikation der Rettungsmittel begrenzen ⇒ Vermeidung von Fehlkommunikation

                      so nah wie möglich - so sicher wie möglich

    • Bedingung: gegenseitige Betankung auf einem kontrolliertem Flughafen muss möglich sein
    • Prblem: Steuerbefreiung des Kerosins
        e. Dokumentation
    • gemeinsame Protokolle mit Durchschlag in der jeweils anderen Sprache
        f. Wahl der Zielklinik

    Regelung im Kooperationsvertrag:

    • LST bestimmt Zielklinik in RS mit RD vor Ort
    • Pat. verbleibt auf Hoheitsgebiet, in dem er gerettet wird
    • Ausnahmefällen: Güterabwägung und Gefahrenabwehr
    • Vorschlag: Übernahme der Formulierung
    • Voraussetzung: Leitstellen PL u DE müssen Kenntnis der Kliniken im Grenzgebiet haben
        g. weitere Fragestellungen
    • Kommunikationsstruktur der Leitstellen
      • Ausbau Funkverbindung nötig, sodass Kontakt zu LST auch im Partnerstaat möglich ist
      • Sprachausbildung
      • Medium: Fax vs digitales Medium
      • Kenntnis über Zentren / Leistungskatalog der Kliniken
      • Finanzierung / Abrechnung einer Betankung im jeweils anderen Hoheitsgebiet
    • ubiquitäre Verfügbarkeit von RescueTrack® in PL
      5. Luftfahrtrechtliche Aspekte