Nach einigen Operationen oder schweren Unfällen müssen Patienten auf der Intensivstation oder der Wachstation (Intermediate Care) behandelt werden. Das Behandlungsteam entscheidet über die Aufnahme auf einer geeigneten Station. Unter anderem sind hierfür die Schwere der Operation sowie die bestehenden Begleiterkrankungen als Kriterien ausschlaggebend.
Sollte die Narkose nach Ende einer größeren Operation aufrechterhalten werden müssen, so wird der Patienten durch einen Arzt und einer Pflegekraft auf die Station transportiert. Während dieses Transportes wird die künstliche Beatmung fortgesetzt und EKG, Blutdruck und Sauerstoffgehalt des Blutes werden mit einem mobilen Monitor weiter überwacht.
Auf der Intensivstation erfolgt dann die weitere Behandlung und Überwachung des Patienten. So entstehen keinerlei Lücken in der Behandlungsphase. Im weiteren Verlauf der Therapie entscheidet das Behandlungsteam darüber, wann der Patient auf eine weiterführende Station verlegt werden kann. Hierzu ist notwendig, dass Körperfunktionen wie Atmung, Kreislauf und Vigilanz ausreichend stabil sind.