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BMBF: Kleintier-MRT

Trotz anhaltender Anstrengungen zur Reduktion von Tierversuchen ist die Zahl der zu Forschungszwecken verwendeten Versuchstiere in Deutschland seit Jahren unverändert hoch. Die Entwicklung moderner bildgebender Verfahren wie zum Beispiel der Magnetresonanztomographie (MRT) bietet neue Möglichkeiten die Zahl der eingesetzten Versuchstiere bei gleicher oder sogar verbesserter Aussagekraft der erzielten Ergebnisse zu reduzieren.

Ziel des Projektes war es, dieses Potenzial nutzbar zu machen um die Zahl der in der medizinischen Grundlagenforschung eingesetzten Versuchstiere zu reduzieren, bzw. die Belastung der Tiere zu minimieren. Dazu sollten zunächst MRT-Sequenzen etabliert werden, mit deren Hilfe wichtige Zielparameter bei verschiedenen Tiermodellen unter geringer Belastung der Versuchstiere präzise erfasst werden können. Anschließend sollte durch Vergleich mit herkömmlichen Methoden geprüft werden, inwieweit durch die Anwendung der MRT die Zahl der Versuchstiere reduziert werden kann.

Das Vorhaben bestand aus sieben Einzelprojekten, die jeweils spezifische Fragestellungen verfolgten. Allen Projekten gemeinsam war die Nutzung des Kleintier-Magnetresonanztomographen.

Außerdem wurde ein Vorstand eingesetzt, der aus fünf Personen bestand. Dem Vorstand gehörten an:

  • der Direktor des Instituts für Diagnostische Radiologie und Neuroradiologie,
  • der Leiter der Arbeitsgruppe Funktionelle Magnetresonanztomographie,
  • der Tierschutzbeauftragte der Universität Greifswald bzw. eine von diesem beauftragte Person und
  • zwei weitere, von den Nutzern gewählte Mitglieder.

Kontakt

Prof. Dr. Rainer Rettig
Universitätsmedizin Greifswald

E-Mail: rettiguni-greifswaldde
Telefon: 03834 86-5007 bzw. -19320