Bandscheibenvorfall - Minimal invasive OP-Methoden
In den meisten Fällen entsteht ein Bandscheibenvorfall infolge von Verschleißerscheinungen der Bandscheibe. Am häufigsten treten Vorfälle im Bereich der Lenden- und der Halswirbelsäule auf. Symptome sind starke Schmerzen, die häufig in die Extremitäten ausstrahlen. Auch ein Taubheitsgefühl und gelegentliche Lähmungserscheinungen sind möglich. Eine Behandlung ist in den meisten Fällen konservativ möglich, schwere Vorfälle müssen operativ behandelt werden.
Behandlung/ Therapie
Die Behandlung von Bandscheibenvorfällen erfolgt je nach Schweregrad in drei Stufen:
1) Konservative Behandlung
Die Mehrzahl der Bandscheibenvorfälle wird zunächst physiotherapeutisch und medikamentös (Analgetika / Antiphlogistika) behandelt.
2) Behandlung unter CT-Kontrolle
Können die Symptome und Schmerzen in einer konservativen Behandlung nicht gemildert werden, wird eine CT-gestützte Injektionstherapie durchgeführt, d.h. es erfolgen mmgenaue Injektionen an die Gelenke oder Nervenwurzeln.
3) Perkutane Bandscheibenvorfallentfernung in mikroskopischer oder endoskopischer Technik
Bestehen deutliche neurologische Ausfälle, wie z. B. Lähmungen, oder ist die vorher genannte Therapie nicht erfolgreich, wird das Bandscheibengewebe, das die Nervenwurzel komprimiert, minimal-invasiv operativ entfernt.
Der Patient wird für ca. 2 - 5 Tage stationär aufgenommen. Die Entlassung erfolgt meist am 4. oder 5. Tag. Für die Nachsorge sind Physiotherapie und Rückenschule sehr wichtig. Eine Nachuntersuchung in unserer Klinik ist möglich, wenn vom Patienten gewünscht.
Behandelnder Arzt
Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie
Prof. Dr. Henry W. S. Schroeder
Klinikdirektor
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Ansprechpartner - Internationale Patienten
Tamara Usichenko
Geschäftsbereich Patientenmanagement
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