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Degenerative Skoliose / Kyphose

Degenerative Skoliosen entstehen meist in der zweiten Lebenshälfte spontan oder als Folge vorbestehender Erkrankungen wie Beckenschiefstand, ungenügend behandelten juvenilen Skoliosen oder als Folge von Eingriffen im Bereich der Wirbelsäule. Zusätzlich entwickeln die Patienten meist radikuläre Schmerzen infolge von Einengungen der Nervenaustrittslöcher und/oder zentraler Spinalkanalstenosen, zum Teil auch in Kombination mit Wirbelgleiten.

Behandlung/ Therapie

Zunächst ist eine intensive physiotherapeutische Behandlung, ggf. auch in Kombination mit schmerztherapeutischen Maßnahmen wie Wurzelumspritzungen sinnvoll. Nur bei Versagen der nicht-operativen Maßnahmen kann eine operative Behandlung erwogen werden. Dabei reicht das Spektrum von der Öffnung eingeengter Neuroforamina (meist auf der konkaven Seite der Skoliose) über eine Dekompression des Spinalkanals bis hin zu einer Korrekturosteosynthese und die Wiederherstellung der Balance der Wirbelsäule. Kleinere Eingriffe, wie die Öffnung der Neuroforamina oder die Dekompression des Spinalkanals, erfordern einen stationären Aufenthalt von 3 bis 5 Tagen. Nach komplexen Rekonstruktionen der Wirbelsäule benötigen Patienten circa 10 bis 14 Tage klinischen Aufenthalt mit anschließender Rehabilitation. Die Patienten verbleiben dann in neurochirurgischer Nachkontrolle bis zur knöchernen Durchbauung der fusionierten Segmente.

Behandelnde Ärzte

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Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie

Dr. Jan-Uwe Müller

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Klinik und Poliklinik für Neurochirurgie

Dr. Dirk-Thomas Pillich

Patienten aus der Bundesrepublik Deutschland wenden sich bitte an den ärztlichen Ansprechpartner oder die Kontaktdaten der Kliniken. Für allgemeine Anfragen wählen Sie bitte die 03834 86 0.

Ansprechpartner - Internationale Patienten

Tamara Usichenko
Geschäftsbereich Patientenmanagement
Universitätsmedizin Greifswald
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