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Harnblasenkarzinom

Das Harnblasenkarzinom ist die zweithäufigste Tumorerkrankung des Urogenitaltraktes. Kardinalsymptom können eine schmerzlose Makrohämaturie, aber auch irritative Miktionsbeschwerden sein. Zur Diagnostik zählen neben der körperlichen Untersuchung, die Sonographie, Blasenspiegelung und Ausscheidungsurographie. 

Behandlung/ Therapie

Bei oberflächlichen Tumoren ist eine transurethrale Resektion (TUR-B) ausreichend. Je nach Ausdehnung und Grading des Tumors kann als adjuvante Behandlung eine Instillationstherapie z. B. mit Mitomycin folgen. Zur Detektion von flachen Tumoren (Carcinoma in situ) sollte eine TUR-B mit „photodynamischer Diagnostik“ erfolgen. Hierzu wird vor der OP ein fluoreszierendes Substrat in die Blase instilliert, welches von Zellen mit hohem Substratumsatz aufgenommen wird.

Besteht ein muskelinvasives Tumorwachstum ist die einzig kurative Option eine eine radikale Zystektomie. Als Harnableitung kommen je nach Patienteneignung und radikale Zystektomie. Als Harnableitung kommen je nach Patienteneignung und Alter ein orthotoper Blasenersatz (Neoblase) oder eine Ileumkonduit in Frage.

Im metastasierten Stadium werden individualisierte Behandlungskonzepte unter Einbeziehung einer Chemotherapie realisiert.

Behandelnde Ärzte

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Klinik und Poliklinik für Urologie

OÄ Dr. Laura Hoppe

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Klinik und Poliklinik für Urologie

OA Dr. Maik Pechoel

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Ansprechpartner - Internationale Patienten

Tamara Usichenko
Geschäftsbereich Patientenmanagement
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