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Harnröhrenstriktur

Ursachen für das Auftreten einer Harnröhrenstriktur können vorangegangene Harnwegsinfektionen, Unfälle, Katheter oder Voroperationen an den Harnorganen sein. Hierbei entsteht im umliegenden Bereich der Harnröhre Narbengewebe, welches sich verengt. Diese Erkrankung führt unbehandelt zu einer zunehmenden Harnstrahlabschwächung und Blasenentleerungsstörung mit Restharnbildung. Die Folge können Beschwerden wie zum Beispiel häufiges Wasserlassen, Harnwegsinfektionen, sowie ein zunehmender Blasenfunktionsverlust mit Harnrückstau in die Nieren und daraus resultierendem Nierenversagen sein.

Behandlung/ Therapie

Beim erstmaligen Auftreten einer Harnröhrenstriktur empfehlen wir eine endoskopische Harnröhrenschlitzung, da diese eine Erfolgswahrscheinlichkeit von ca. 70% hat. Ist in der Vorgeschichte bereits 1-2 mal eine erfolglose Harnröhrenschlitzung erfolgt, so ist diese nicht mehr erfolgsversprechend. In diesem Fall sollte die Länge der Striktur und somit der zu rekonstruierenden Harnröhrenenge ausgemessen werden und in einer weiteren Operation ca. 4-6 Wochen nach endoskopischer Schlitzung eine offene Rekonstruktion mit einem Mundschleimhauttransplantat durchgeführt werden. Diese Operationsmethode weist derzeit gegenüber der alleinigen Harnröhrenschlitzung mit Erfolgsraten um die 90 % die besten Langzeitergebnisse auf.

Behandelnde Ärztin

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Klinik und Poliklinik für Urologie

OÄ Dr. Laura Hoppe

Patienten aus der Bundesrepublik Deutschland wenden sich bitte an den ärztlichen Ansprechpartner oder die Kontaktdaten der Kliniken. Für allgemeine Anfragen wählen Sie bitte die 03834 86 0.

Ansprechpartner - Internationale Patienten

Tamara Usichenko
Geschäftsbereich Patientenmanagement
Universitätsmedizin Greifswald
Fleischmannstr. 8
17475 Greifswald

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Mobil: +49 151 55459980
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