Juvenile idiopathische Arthritis

Alle kinderrheumatologischen Erkrankungen werden in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin verlaufsspezifisch behandelt. Die medikamentöse Behandlung beinhaltet nicht-steroidale Antiphlogistika, intraartikuläre Steroide, Immunsuppressiva oder Biologica. Biologica beeinflussen gezielt fehlgesteuerte Regulationsmechanismen des Immunsystems, um Symptome und Spätfolgen rheumatischer Erkrankungen zu stoppen. Der Großteil der Behandlungen kann ambulant erfolgen. Bei schweren Verläufen sind gelegentlich auch stationäre Aufenthalte für einige Tage notwendig. Die Kinderklinik arbeitet interdisziplinär mit der Augenklinik, der Hautklinik, der Orthopädie sowie der Physiotherapie der UMG zusammen. Auch Psychologen und Sozialarbeiter werden in die Behandlung miteinbezogen. Therapeutisches Ziel der Behandlung ist es, den Kindern ein von der Grunderkrankung möglichst unbeeinträchtigtes Leben zu ermöglichen, was durch eine konsequente Therapie in den meisten Fällen auch erreicht wird.