Verletzungen und Verletzungsfolgen an Kopf und Hals

Im Notfall erfolgt eine Aufnahme verletzter Patienten mit Steuerung der interdisziplinären Diagnostik und Therapie durch die Notaufnahme der Universitätsmedizin Greifswald. Entsprechende Algorithmen der interdisziplinären Betreuung wurden intern erarbeitet. Die HNO-Klinik fühlt sich in besonderer Weise zuständig bei äußeren Verletzungen von Kopf und Hals, bei fronto-orbito-ethmoidalen Frakturen und bei Schädelbasisverletzungen. Hier wird eine differenzierte Diagnostik in Absprache mit anderen Fachgebieten angeboten (klinische Untersuchung, Endoskopie, Bildgebung, Labor-Test auf z.B. Rhino-Liquorrhoe, Fluoreszein-Test, Hörteste, Prüfung der Gleichgewichtsorgane). In anderen, weniger dringlichen Fällen können unmittelbare oder mittelbare Folgewirkungen eine spezielle HNO-ärztliche Expertise über die HNO-Poliklinik notwendig machen (Narbenbildung, Gewebedefekte z.B. am äußeren Ohr oder der Nase, mit und ohne Funktionsstörung, Hörstörung, sekundäre Rhinosinusitis, Ausschluss inapparenter Rhino- oder Oto-Liquorrhoe).