
23. Dezember
Weltweite Aufmerksamkeit für Greifswalder Forschung
Sensationell:
Die UMG im Wall Street Journal und der Washington Post, Greifswalder Forschungsergebnisse bei CNN und der BBC, dazu viel beachtete Aufsätze in den renommiertesten Fachzeitschriften: im Frühjahr und Sommer 2021 war das normal.
Prof. Andreas Greinacher und sein Team hatten den Durchbruch geschafft, der weltweit beachtet und honoriert wurde: Nach der Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca war es in wenigen Fällen zu Hirnvenen-Thrombosen gekommen, einige verliefen tödlich. In kürzester Zeit fanden Greinacher und seine Mitarbeitenden heraus, wie es dazu kommen konnte. Sie entschlüsselten den Mechanismus. In enger Abstimmung mit Fachgesellschaften und deutschen wie internationalen Instituten entwickelte das Team der Transfusionsmedizin ein Testverfahren und konnte sogar eine Therapie für die Betroffenen anbieten.
Telefone liefen heiß, anerkannte Expert*innen baten um Rat, eine internationale Pressekonferenz jagte die nächste, parallel erschien bereits der nächste Fachbeitrag. Im Oktober zeichnete das Aktionsbündnis Thrombose Prof. Andreas Greinacher mit dem Virchowpreis aus. Die prämierte Arbeit wurde Anfang April im New England Journal of Medicine veröffentlicht – nur zwei Wochen nachdem die ersten Patienten mit Sinusthrombosen beobachtet wurden. Sensationell.
