Fördermittel für mehr digitale Kompetenz beim Gesundheitspersonal in Vorpommern-Greifswald
Ministerium beauftragt Unimedizin mit Schulungen
Mitarbeitende in Krankenhäusern und ambulanten Einrichtungen sollen ihre digitale Kompetenz ausbauen. Hilfe bekommen sie im Pilotprojekt „DigitalLotse:in im Gesundheitswesen“ der Unimedizin Greifswald. Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport MV fördert das Programm mit 84.600 Euro. Ministerin Stefanie Drese betont die Bedeutung der Digitalisierung für das Gesundheitswesen.
Die Universitätsmedizin Greifswald startet bereits im September das Pilotprojekt „DigitalLotse:in“ für Vorpommern-Greifswald. Interessierte aus dem stationären und ambulanten Sektor werden darin gezielt mit digitalen Lösungen vertraut gemacht. Gemeinsames Ziel ist, dass sie aufgeschlossener und selbstbewusster mit ihnen umgehen. Mitarbeitende des Gesundheitswesens sollen so befähigt werden, Transformationsprozesse und -projekte zu leiten. Für die Pilotphase ist die erste Klasse auf 20 Personen begrenzt. Nach der Testphase soll es weitere Klassen geben.
Interessierte können sich bei der Stabsstelle Digitalisierung der Unimedizin melden.
Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport, Land Mecklenburg-Vorpommern:
„Während die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranschreitet, müssen wir alle mithalten, besonders diejenigen, die in der Patientenversorgung tätig sind. Das Projekt der Universitätsmedizin Greifswald ‚DigitalLotse:in im Gesundheitswesen‘ zum Aufbau digitaler Kompetenz bei Leistungserbringern in der Gesundheitsversorgung kommt zur richtigen Zeit. Es soll unter anderem Interessierte in die digitale Arbeit einführen sowie Hintergrundwissen und praktische Anwendungsgrundlagen vermitteln. Ich danke der Universitätsmedizin Greifswald für diese wertvolle Initiative.“
Prof. Dr. Uwe Reuter, Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Greifswald:
„Wir freuen uns sehr, dass die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern die Anstrengungen der Universitätsmedizin Greifswald zum Erwerb digitaler Kompetenzen von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen großzügig fördert.“
Toralf Schnell, Chief Digital Officer, Universitätsmedizin Greifswald:
„Die Digitalisierung verändert tiefgreifend die heutigen Arbeitsweisen und Methoden, auch im Gesundheitswesen. Um die Chancen der Digitalisierung erfolgreich zu nutzen, und dem sich zuspitzenden Fachkräftemangel zu begegnen, startet die Universitätsmedizin Greifswald das Programm. Eine gezielte Förderung und die stetige Entwicklung digitaler Kompetenzen sind eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung und Umsetzung von innovativen Ideen und Lösungsansätzen im Gesundheitswesen in Mecklenburg-Vorpommern.“
Kontakt Stabsstelle Digitalisierung:
Sophia Walczyk
03834 – 86 – 5839