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Senkrechtstarterin des Jahres kommt aus der Universitätsmedizin Greifswald

Bessere Versorgung der Patient*innen durch digitale Lösungen: Sophia Walczyk ausgezeichnet

Die Thieme Gruppe hat Sophia Walczyk als Senkrechtstarterin des Jahres 2023 ausgezeichnet. Die Leiterin der Stabsstelle Digitale Innovation und Kommunikation wird für ihre Erfolge bei der Digitalisierung der Universitätsmedizin Greifswald und der dadurch verbesserten Patient*innenversorgung belohnt. Parallel wird Prof. Wolfgang Holzgreve als „Manager des Jahres“ geehrt. Er ist Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Bonn. Die Thieme Management Awards 2023 wurden am Donnerstagabend während der Gala des „Club der Gesundheitswirtschaft“ (cdgw) in Berlin übergeben.

Award-Gewinnerin Sophia Walczyk ist gelernte Diplom-Kauffrau. Die 35-Jährige entwickelt mit ihrem Team digitale Lösungen, um Mitarbeitende bei ihrer Arbeit zu entlasten und die Behandlungsqualität zu verbessern. Sie wolle „digitale Lösungsansätze für existierende Herausforderungen im Gesundheitswesen entwickeln“, erklärt Walczyk. Ein Beispiel dafür ist die App für die Sepsis-Früherkennung. Dieses Pilotprojekt wird aktuell an der UMG umgesetzt. Die App war das Gewinnerprojekt des ersten Healthcare Hackathon für Mecklenburg-Vorpommern. Zu diesem hatte Sophia Walczyk im vergangenen Jahr eingeladen. Bei dem innovativen Format arbeiteten die Teilnehmenden intensiv an realen Problemen, die zuvor von den jeweiligen Fachleuten dargestellt worden waren.

An der Unimedizin setzt sich Walczyk für einen Organisationswandel ein. Starre Verwaltungsstrukturen zu überwinden und in interprofessionellen Teams stärker zu kooperieren, sei im gesamten Gesundheitswesen erforderlich: „Wir müssen effizienter miteinander kommunizieren“, betont die Preisträgerin. Mit ihrer Stabsstelle modernisiert sie aktuell den Internet-Auftritt der Unimedizin, das Intranet sowie das Social Media-Management.

Der Stellvertretende Vorstandsvorsitzende Toralf Giebe betont: „Wir gratulieren Frau Walczyk als Vorstand sehr herzlich zu diesem Newcomer-Award. Er ist der verdiente Lohn für das Engagement unserer jungen Kollegin. Zugleich ist die Auszeichnung ein Ansporn für die gesamte Universitätsmedizin, die Digitalisierung zum Wohle der Patienten und unserer Mitarbeitenden weiter voranzutreiben.“

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Prof. Dr. med. Karlhans Endlich, Sophia Walczyk und Prof. Dr. med. Axel Ekkernkamp