Pädiatrische Onkologie, Hämatologie und Hämostaseologie

ONKOLOGIE
Die Behandlung von Leukämien, Hirntumoren, soliden Tumoren, embryonalen Tumoren und Erkrankungen des Blutes erfolgen nach den Standards der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH).
Die Therapiemöglichkeiten umfassen neben der multimodalen Chemotherapie auch die hämatopoetische Stammzelltransplantation, die Radiotherapie und nuklearmedizinische Therapieansätze, hier vor allem die MIBG-Therapie bei Patienten mit einem Neuroblastom, sowie die Operation in Kooperation mit den Kliniken für Kinderchirurgie und Neurochirurgie der Universitätsmedizin Greifswald (UMG).
Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik ist die Behandlung des Neuroblastoms durch neuartige Immuntherapieverfahren.

HÄMATOLOGIE, HÄMOSTASEOLOGIE
In unserer Fachambulanz betreuen wir Kinder und Jugendliche mit angeborenen und erworbenen Anämien (z.B. Sphärozytose, Thalassämie, Sichelzellanämie), mit Erkrankungen anderer Blutzellreihen (z.B. Thrombozytopenien und Granulozytopenien) sowie Knochenmarkversagen. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen im Kindes- und Jugendalter. Zu nennen sind hierbei vor allem die von-Willebrand-Erkrankung und die Hämophilie.
Die Behandlung beinhaltet medikamentöse Ansätze, Transfusionen, Plasmapheresen und die hämatopoetische Stammzelltransplantation.
Alle Behandlungen des Gebietes sind in der Regel Langzeittherapien, müssen sorgfältig gesteuert werden und erstrecken sich je nach Krankheitsbild von einem Dreivierteljahr bis zwei Jahren. Die Nachsorge bei onkologischen Erkrankungen kann mehrere Jahre umspannen. Hierfür stehen in der UMG, neben einem stationären Bereich, eine Tagesstation und eine Fachambulanz zur Verfügung.