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Peniskarzinom

Das Peniskarzinom ist eine seltene bösartige Erkrankung (ca. 800 Fälle/Jahr), welche im Frühstadium auf Vorhaut und Eichel beschränkt ist. Risikofaktoren sind eine Phimose, eingeschränkte Hygiene, chronische Entzündungen, HPVInfektionen sowie das Rauchen. Am häufigsten sind ca. 60 jährige Männer von dieser Erkrankung betroffen.

Behandlung/ Therapie

Die Behandlung des Peniskarzinoms ist stadienabhängig: Im Frühstadium sollte eine Keilexzision unter Berücksichtigung kosmetischer Aspekte, in späteren Stadien eine Glansektomie, eine Penisteilampuation oder eine gesamte Amputation des Penis erfolgen. Die Ausbreitungsdiagnostik beinhaltet ein Kontrastmittel-CT Thorax und Abdomen sowie bei klinischer N0 Situation eine Sentinel Lymphknotenbiopsie mit ggf. inguinaler Lymphadenektomie. Eine metastasierte Peniskarzinomerkrankung macht eine Chemotherapie mit Paclitaxel, Gemcitabine und 5-FU notwendig. Diese erfolgt unter stationären Bedingungen. Ambulante engmaschige Blutbildkontrollen sind erforderlich. In seltenen Fällen ist auch eine Bestrahlung möglich.

Unsere Klinik nimmt an einer Peniskarzinomregisterstudie teil.

Behandelnder Arzt

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Klinik und Poliklinik für Urologie

OA Dr. Maik Pechoel

Patienten aus der Bundesrepublik Deutschland wenden sich bitte an den ärztlichen Ansprechpartner oder die Kontaktdaten der Kliniken. Für allgemeine Anfragen wählen Sie bitte die 03834 86 0.

Ansprechpartner - Internationale Patienten

Tamara Usichenko
Geschäftsbereich Patientenmanagement
Universitätsmedizin Greifswald
Fleischmannstr. 8
17475 Greifswald

Telefon: +49 3834 86-5184
Mobil: +49 151 55459980
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